GendersterntalerEinige Behörden, Hochschulen, Wirtschaftsunternehmen und Medien experimentieren gegenwärtig mit einer Grammatik, die sämtliche Geschlechter permanent benennen will. Auf dieser Webseite verlinken wir Pressetexte und Videos aus dem deutschsprachigen Raum, in denen diese Sprach-Experimente kritisiert werden. Denn wir finden die Argumente der Gegner viel überzeugender als diejenigen der Befürworter. Viel Vergnügen beim Lesen sowie nützliche Erkenntnisse wünschen Judith Faessler Friedrich Forssman Ingo Meyer Je drei Empfehlungen von |
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NITRO |
Zur Kritik politisch korrekter SpracheLässt die Einführung politisch korrekter, gendergerechter oder antirassistischer Sprache das Ende sozialer oder ökonomischer Diskriminierung erwarten? Oder erhält hier vielmehr rechtes Identitätsdenken einen linken Anstrich – Getöse um Sprachnormen und Ausheben neuer Gräben statt Einsatz für eine gerechtere Gesellschaft? | Von Hans D. Baumann (»Doc Baumann«) |
Neue Zürcher Zeitung |
»Für fast jede*n«? Gendersterne stossen auf viel Ablehnung. Das bekommen auch Marketingabteilungen zu spürenDie Zürcher Stadtverwaltung setzt aufs Gendern. In den Marketingabteilungen grosser Unternehmen setzt derweil ein Umdenken ein. | Von Nelly Keusch |
Die Welt |
Nur wenige Deutsche gendern – Frauen seltener als MännerBürgerInnen oder Mitarbeiter:innen – was Behörden oder Unternehmen gerne schreiben, kommt im Sprachgebrauch der Deutschen nicht an. Einer Umfrage zufolge gendern 77 Prozent der Bürger nicht – Frauen noch seltener als Männer. |
HNA |
Ex-ARD-Moderatorin hält Gendern für »aufgeblasen und dumm«Über Sprache kann man hervorragend debattieren – besonders, da sie sich gerade stark wandelt. Dies missfällt auch der Bestsellerautorin und TV-Bekanntheit Elke Heidenreich. | Von Jonas Erbas |
Nordkurier |
Gender-Verbot in MV? Nordkurier-Leser haben eine klare MeinungDer Gender-Streit in MV ist neu entflammt – und unsere Leser diskutieren mit. Zum Streit, wie er in Neubrandenburg oder Rostock geführt wird, haben sie eine klare Meinung. | Von Helge Ahrens |
Nordkurier |
Nadja Uhl: »Gendern ist ein Verlust von Sinnlichkeit«Für Schauspielerin Nadja Uhl muss nicht alles so sein, wie es früher einmal war. Doch Gendern kommt für sie nicht infrage. | Von Dominic Schmidt |
Weserkurier |
Bremer Behördenmitarbeiterin beklagt »Wildwuchs« bei GenderspracheFür gendersensible Sprache hat Behördenmitarbeiterin Claudia Andresen nicht wirklich viel übrig. Erst recht nicht, wenn es keine eindeutige Empfehlung gibt. Deshalb hat sie eine Petition eingereicht. | Von Frank Hethey |
Berliner Zeitung |
Jetzt ist’s vorbei: Warum ich nicht mehr gendereSchluss mit Sternchen, Doppelpunkten und anderen Ideen zur sprachlichen Gleichberechtigung. Denn so funktioniert es nicht. | Von Marcus Weingärtner |
Der Standard |
Gendergerechte Sprache: Sternchen und Doppelpunkt kommen in Medien kaum vorEine »Spiegel«-Analyse deutscher Medien zeigte: Das generische Maskulinum kommt inzwischen weniger zum Einsatz. Doch statt auf Sonderzeichen greifen viele auf neutrale Formulierungen oder Doppelnennungen zurück. | Von Beate Hausbichler |
Nordkurier |
Expertenrat positioniert sich eindeutig zum Thema GendernDas Thema Gendern hat in den letzten Jahren eine kontroverse und teils emotionale Debatte ausgelöst. Immer wieder wurden Pros und Contras ins Feld geführt. Nun hat der Rat für deutsche Rechtschreibung seinen Bericht zur dritten Amtsperiode präsentiert und sich dort auch zum Thema Gendern geäußert. [...] Auch innerhalb der Experten sei das Thema umstritten gewesen, dennoch habe man sich mit dem neuen Regelwerk nun klar positioniert, wie t-online.de berichtet: Zeichen in Wörtern, wie ein Sternchen, ein Unterstrich oder der Doppelpunkt, bleiben amtlich falsch. |
Der Standard |
Zustimmung zu geschlechterneutraler Sprache laut Umfrage rückläufigNur vier Prozent gendern immer, ein knappes Drittel hat noch nie von geschlechterneutraler Sprache gehört. Auffällig ist die Kluft zwischen jüngeren und älteren Frauen. |
Die Welt |
Hier wird dem Gendern die vermeintlich wissenschaftliche Grundlage entzogen19 Wissenschaftler und Sprach-Profis liefern neue Argumente im Gender-Streit. Eine Trans-Person kritisiert den »Rigorismus politisch korrekter Sprache«. Und eine Germanistin mit DDR-Hintergrund sieht »die zweifelhafte Funktion, Menschen in ihrem Kommunikationsverhalten zu disziplinieren«. | Von Horst Haider Munske |
focus |
Genossen kapieren es nicht: Gender-Idee zeigt, wie weit SPD vom Volk entfernt istDie Berliner SPD will bestimmte Bürgerämter in Bürger*innen-Amt umbenennen und hat weitere Gleichberechtigungs-Ideen. Das mag für eine kleine Klientel wichtig sein, ignoriert aber die Lebensrealität der übergroßen Mehrheit. Doch die Genossen scheinen das einfach nicht zu kapieren. Oder sie ignorieren es auf dem Weg in weitere Wahlniederlagen. | Von Hugo Müller-Vogg |
Berliner Zeitung |
Genderpflicht und Grammatik: Legal, illegal, scheißegalDie Gendersprache einzudämmen, folgt nicht der Logik einer Verbotskultur. Es ist eher umgekehrt. | Von Peter Köpf |
Die Welt |
Wie der ÖRR und die Universitäten sich als Opfer im »Kulturkampf« darstellenAuch in Hessen will die Regierung korrektes Deutsch in der Amtssprache wieder zur Pflicht machen. Dabei kämpfen Gender-Gegner gegen hohe politische Hürden und das Schweigen der Medien. Unser Autor ist Initiator eines Volksbegehrens gegen das Gendern in der Amtssprache. | Von Bernd Fischer |
Süddeutsche Zeitung |
Grashüpfer, Grashüpferin und GrashüpfendeStudierende, die in Wahrheit Aperoltrinkende sind, und Künstler, die sich glattweg neu erfinden: Zum Horrordeutsch dieser Tage. | Von Michael Maar |
Cicero |
Es geht um KulturkampfFür Ferda Ataman, Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, verstoßen Verbote, in Schulen und Behörden Gender-Sprache zu verwenden, gegen Grundrechte. Doch solche Gesetze schützen vielmehr die Mehrheit vor der Übergriffigkeit von Aktivisten. | Von Ingo Way |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Verquere DiskriminierungslogikEin Gutachten aus dem Haus der Antidiskriminierungsbeauftragten hält »Genderverbote« für Diskriminierung. Niemand aber hat gendergerechte Sprache verboten. | Von Susanne Kusicke |
Youtube / SinansWoche |
Konfliktzone Sprache: Feminismus im Duell ums GendernHinter den Kulissen des sprachlichen Geschlechterkampfes, wo Queerfeministen und traditionelle Feministen um Einfluss ringen, während die breite Öffentlichkeit sich fragt, ob sie Teil dieser Auseinandersetzung sein möchte. | Von Sinan K. |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Willkommen im endo-cis-sexistischen SystemBloß weg mit den Hater*innen: Ein Wörterbuch zum Thema »Vielfalt« möchte mit Diversity-Begriffen bekanntmachen. Doch den Autoren geht es oft vor allem um Identitätspolitik. | Von Wolfgang Krischke |
Die Welt |
Wie eine Studie belegt, dass Gender-Sonderzeichen nutzlos sindEine neue Studie wird von Gender-Freunden gefeiert, weil sie sie angeblich den Beweis erbringt, dass das generische Maskulinum diskriminierend ist. Damit soll das sogenannte »Gender-Verbot« torpediert werden. Doch das wichtigste Ergebnis der Studie wird der Öffentlichkeit vorenthalten. | Von Tim Hirschberg |
Die Welt |
»Die woke Brille verhindert einen realistischen Blick auf die Gesellschaft«Als erster Akademiker seiner Familie wollte Marco Cristalli in seinem neuen, woken Umfeld zunächst dazu gehören. Doch zunehmend wird ihm klar, wie realitätsfremd die Identitätspolitik ist, die den universitären Diskurs bestimmt. Ein Gespräch. | Von Jörg Wimalasena |
Focus |
Im ZDF tappe ich plötzlich in ein peinliches Gender-FettnäpfchenVor kurzem habe ich in einem ZDF-Format über das Gendern diskutiert – und traf das erste Mal in meinem Leben auf eine nicht-binäre Person. Wobei mir ein kleines Missgeschick unterlief. Und ich mich im Nachhinein fragte: Wie stark sollte man die Unterschiedlichkeit von Menschen hervorheben? | Von Julia Ruhs |
Die Welt |
So unausgewogen berichten ARD und ZDF übers GendernDie Bevölkerungsmehrheit ist gegen das Gendern. Nur im ÖRR hat die geschlechtergerechte Sprache die Oberhand. Drei Jahre haben unsere Autoren untersucht, mit welchen Methoden die Sender pro Gendern werben. Besonders auffällig ist, wie Kinder indoktriniert werden. | Von Fabian Payr, Stefan Beher |
Die Welt |
Das unerkannte Problem mit den »Genderverboten«Die ersten Bundesländer wollen Genderstern & Co. untersagen. Aber rechtliche Probleme zeichnen sich ab. Die Rechtschreibregeln reichen als Begründung nicht aus. Das stärkere Argument: Gendernde Lehrer verstoßen gegen Beschlüsse, die seit 48 Jahren Konsens sind. | Von Tim Hirschberg |
Die Welt |
»Gendersprache geht einem Großteil der Leute auf die Nerven«Bayerns Regierung will Gendersprache in Schulen, Unis und Verwaltungen per Verbot zurückdrängen. Im Interview erklärt Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU), warum dieser Schritt gegen »Formen spracherzieherischer Tendenz« nötig sei. Und was entgegnet er auf den Vorwurf der Queerfeindlichkeit? | Von Sabine Menkens |
DER SPIEGEL |
Lindner verbannt den GendersternSchluss mit »Beamt*innen« und »Kolleg:innen«: Weil in Schriftstücken des Finanzministeriums alle möglichen Sonderzeichen für geschlechtergerechte Sprache kursierten, wollte die Belegschaft Klarheit. Jetzt verschwinden alle. |
Merkur.de |
Österreichs Frauenministerin muss Gender-Aus verkündenÖsterreich geht gegen das Gendern vor. Im Bundeskanzleramt wird es nun untersagt, wie Frauenministerin Raab mitteilte. Offen bleibt, was bei einem Verstoß gegen die Regelung passiert. | Von Hannes Niemeyer |
Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz |
Lauter Hass – leiser RückzugIn der Befragung wurde aus methodischen Gründen das generische Maskulinum verwendet. Hintergrund ist, dass eine Mehrheit der Deutschen eine gendergerechte Sprache ablehnt (Infratest dimap 2021). Diese ablehnende Haltung führt in Befragungen zu einer Verzerrung der Daten (Bias), da zu viele Befragte die Fragebögen in geschlechtergerechter Sprache nicht ernsthaft oder gar nicht ausfüllen. Dies zeigte sich auch in der Vorerhebung. Alle Grafiken geben den Wortlaut der Fragetexte sowie Antwortoptionen wieder. Im Fließtext verwenden wir bewusst geschlechtergerechte Sprache. | Von Das NETTZ, Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur, HateAid und Neue deutsche Medienmacher*innen als Teil des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz (Hrsg.) |
Süddeutsche Zeitung |
Blume: Gender-Sternchen sind an Hochschulen zu unterlassenFür viele Hochschulangehörige ist das explizite Gendern inzwischen Alltag – nach dem Willen von Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) sollen sie sich jedoch künftig umstellen. Zwar sei geschlechtergerechte Sprache wie in der Wendung »Professorinnen und Professoren« inzwischen selbstverständlich, sagte Blume der »Augsburger Allgemeinen« (Samstagausgabe). »Sprachliche Künstlichkeiten wie Sternchen und Binnen-I oder spracherzieherische Tendenzen sind dagegen zu unterlassen.« |
HNA |
Autor zum Sprachstreit: »Gendern kann nicht die Lösung sein«Die hessische Landesregierung plant ein »Gender-Verbot« etwa für Schulen und Unis. Daran gibt es viel Kritik. Hier erklärt ein Gegner der geschlechtergerechten Sprache, warum er Gendern für autoritär hält. | Von Hans D. Baumann und Matthias Lohr Unter diesem Beitrag ein Link auf ein Gendersprache-Gutachten von Hans D. Baumann: Was spricht für geschlechtergerechte Sprache – und was dagegen? |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Zum Gendern durch die HintertürEs gibt Rechtschreibregeln, und es gibt einen Rat, der sie festlegt. Doch dessen Empfehlungen zur »geschlechtergerechten« Sprache sind wachsweich – und öffnen auch den Genderzeichen bald Tür und Tor. | Von Heike Schmoll |
Die Welt |
Was der Rechtschreibrat tatsächlich zum Gendern beschlossen hatKurz vor Weihnachten nahm der Rat für Rechtschreibung einen Abschnitt über Gendersterne ins amtliche Regelwerk auf. Ein Schritt zur Genderpflicht? Ein Anschlag auf die Einheitssprache? Jetzt erläutern Ratsmitglieder, was wirklich gemeint ist. Brisant ist ein Abschnitt zur Schulpolitik. | Von Matthias Heine |
Die Welt |
Wie eine Toilette im Käseladen den Gender-Duden widerlegtIm österreichischen Dorf Andelsbuch können die Menschen noch Deutsch. Sie wissen, was das Wort »Kunde« bedeutet. In der Duden-Redaktion weiß man es nicht mehr. Ein Linguistikprofessor erklärt es. | Von Josef Bayer |
Berliner Zeitung |
Seien wir ehrlich: Gendern ist SprachzerstörungDer Rat für deutsche Rechtschreibung nimmt Genderstern und Doppelpunkt in das amtliche Regelwerk auf. Ein Kommentar. | Von Thomas Fasbender |
Die Welt |
Schafft ein, zwei, drei, viele Volksbegehren gegen Gendersprache!Obwohl eine Mehrheit die Gendersprache ablehnt, wird sie in Staat, Verwaltung und Bildung immer noch durchgesetzt. Jetzt soll nach Hamburg auch in Hessen ein Volksbegehren die Politiker an ihre Verantwortung erinnern. Bernd Fischer hat es initiiert und erklärt seine Motive in einem Gastbeitrag. | Von Bernd Fischer |
Berliner Zeitung |
Tagesspiegel beendet Zeit des Experimentierens: Ab jetzt ohne GendersternDamit kehrt das Blatt zu dem zurück, was sowohl Morgenpost als auch Berliner Zeitung praktizieren: das Gendern ohne Sonderzeichen. |
Die Welt |
Die politische Agenda des Genderns ist alles andere als harmlosEs hat einen Grund, warum viele Bürger so emotional auf gendernde Mitmenschen reagieren. Gendern ist mehr als eine Mode. Es drückt eine Weltanschauung aus, die in staatlichen Bereichen nicht geduldet werden sollte. | Von Kristina Schröder |
Neue Zürcher Zeitung |
Die unterschätzten Kollateralschäden der GenderspracheDer mündige Bürger benötigt keine Nachhilfelektion in Sachen Gleichberechtigung. Gendern wird von vielen Menschen, die sich gegen staatliche Erziehungsübergriffe sträuben, als Vertreibung aus der Sprachheimat empfunden. | Von Fabian Payr |
Nordkurier |
Sprachexperte hält Gendern für schädlichJosef Lange, Vorsitzender des Rats für deutsche Rechtschreibung, geißelt im Interview das Gendern und kritisiert die öffentlich-rechtlichen Sender. | Von Robin Halle |
Die Welt |
Der Mann, der vor 90 Jahren schon die gendergerechte Sprache widerlegt hatGender-Propagandisten hassen sie, weil sie wissenschaftliche Argumente gegen ihre gefühlten Wahrheiten liefert: die strukturalistische Grammatik. Deren Begründer war Roman Jakobson. Der Linguist entkam Stalin und misstrauischen Bauern, die ihn lynchen wollten. | Von Wolfgang Krischke |
Wissenschafts Kommunikation.de |
Gendern ist das Latein der neuen ElitenDer Sprachphilosoph Philipp Hübl kritisiert das Gendern. Warum er Studien zur geschlechtergerechten Sprache für fragwürdig hält und welche Alternativen es zum Genderstern gibt – ein Gespräch über die differenzierte Betrachtung jenseits der Extrempositionen. | Von Anna Henschel |
Deutschlandfunk |
Gendern in Schulen und Behörden verbieten?Thüringen debattiert über einen Gesetzentwurf, der das Gendern in Verwaltung und Schulen verbieten will. Ein richtiger Schritt? Es diskutieren die Journalistin Svenja Flaßpöhler und die Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal |
Der Pragmaticus Empfehlung
von
Ingo Meyer |
Störfaktor GendernDie Idee, durch Gendern alle Geschlechter sprachlich explizit abbilden zu müssen, treibt absurde Blüten und wird von einer breiten Mehrheit abgelehnt. Zudem schadet sie den Frauen. Mit Beiträgen von Ewa Trutkowski, Vojin Saša Vukadinovic, Michael Köhlmeier und Karsten Rinas |
Die Welt |
Die bisher gründlichste Widerlegung der »gendergerechten Sprache«Verfechter einer »gendergerechten« Sprache wollen das generische Maskulinum aus dem Formenbestand des Deutschen tilgen. Sie berufen sich dabei auf ein falsches Narrativ. Ein Sprachwissenschaftler zeigt jetzt, welche Verschwörungstheorien hinter der Umformung der Sprache stehen. | Von Dagmar Lorenz |
Focus |
Kaehlbrandt: »Wer soll das lernen? Kinder? Migranten?«Der Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt liebt die deutsche Sprache samt all ihrer Entwicklungsmöglichkeiten wie kaum ein anderer. Den Genderstern hingegen hält er für ein Unding. |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Wörter stehen nicht für sich alleinDie Debatte ums Gendern entbehrt zunehmend der Sachlichkeit. Dabei würde es sich für beide Seiten lohnen, auf die Details zu achten. | Von Lena Völkening |
Die Welt |
Entlarvende Innenansichten – Die Macht einer Minderheit beim GenderzwangEin Argument der Befürworter »geschlechtergerechter Sprache« lautet, niemand müsse gendern. Die Realität sieht für Mitarbeiter von Universitäten, Unternehmen und Organisationen anders aus. Für sie wird von oben Genderzwang angeordnet. Viele kritisieren das. Aber nur anonym. Dann sprechen sie von ihrer Angst. | Von Tim Schröder |
Die Welt |
Rechtschreibrat kritisiert »Sonderweg« beim GendernWer in Schularbeiten zum Beispiel mit Gender-Sternchen schreibt, wird in Niedersachsen nicht dafür bestraft. Der Vorsitzende des Rates der deutschen Rechtschreibung hat deswegen Bedenken. |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Grammatik als Motor der Weltverbesserung?Wie man die Wahrheit für eine geschlechtergerechte Sprache strapaziert: Eckhard Meineke zerlegt gängige Thesen und Argumente der Genderlinguistik. | Von Wolfgang Krischke |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Im Sprachkampf können die Waffen nicht schmutzig genug seinDie Befürworter des Genderns gehen ihre Kritiker mit persönlichen Angriffen an. Das reicht bis zum Vorwurf der Zwangsstörung. | Von Fabian Payr |
Berliner Zeitung |
Gendern: Ein Schwurbelüberfall der VerblendetenIdeologische Sprachmanipulationen wie »Gendern« sind moralisch niederträchtig und politisch heimtückisch – egal, was Aktivisten sich dabei denken. | Von Michael Andrick |
Schwulissimo |
Aus für die Gender-Sprache an Schulen und im offiziellen Schriftverkehr[...] Nach wie vor wird die Gender-Sprache nicht nur von der Mehrheit der gesamten Gesellschaft, sondern auch von Lehrern, der Generation Z und jungen Mitgliedern der LGBTI*-Community mehrheitlich abgelehnt. Als erste Medienanstalt hatte sich in diesem Jahr auch der WDR gegen das Gendern ausgesprochen. Auch parteipolitisch ist das Gendern kein Erfolg, Mitglieder aller demokratischen Parteien im Bundestag lehnen mehrheitlich das Gendern ab, selbst Anhänger der Grünen sowie der Linken (Studie Infratest Dimap 2021). [...] | Von ms |
ZEIT Online |
Bildungsministerin untersagt Gender-Sternchen in SchulenSachsen-Anhalts Bildungsministerium untersagt die Nutzung von Gender-Sternchen und ähnlichen Schreibweisen an Schulen. Diese Art der Grammatik sei im gesamten Schulkosmos untersagt, teilte Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) der Mitteldeutschen Zeitung mit. Es gelte sowohl für den Unterricht, als auch für den offiziellen Schriftverkehr. Das Verbot beziehe sich auf Grammatik-Sonderzeichen im Wortinneren, die die bewusste Ansprache aller Geschlechter zum Ziel habe. Neben dem Gender-Sternchen zählen dazu auch Konstruktionen wie »Lehrer:innen« und »Schüler_innen«. | Von dpa Sachsen |
YouTube / |
Vorlesung »Bullshit-Resistenz«
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Die Welt |
Was Gendern mit Rechtschreibung zu tun hat – und was nichtUnser Autor war als Experte an der Rechtschreibreform beteiligt. Dabei wandelte er sich vom Reform-Verfechter zum Gegner. Er sagt: Irrtümer von damals werden heute beim Gendern wiederholt. Besonders ein Versprechen klingt beunruhigend, wenn man die Geschichte kennt. | Von Horst Haider Munske |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Das Folgeproblem ist der Rat selbstWie hält man sich selbst am Leben, ohne etwas zu leisten? Der Rat für deutsche Rechtschreibung bekräftigt seinen Kurs bei der Gendersprachregelung. Nur weiß niemand, wohin er führt. | Von Andreas Platthaus |
Tagesschau.de |
Genderzeichen kein Kernbestand der OrthografieGenderstern und Unterstrich sind auch künftig keine regulären Sprachzeichen im Deutschen. Der Rechtschreibrat schlägt aber eine Ergänzung des amtlichen Regelwerks im Abschnitt Sonderzeichen vor, in dem auch die Probleme benannt werden. |
SWR aktuell |
Heidelberger Stoppt-Gendern-Initiative hat notwendige Unterschriften gesammeltGender-»I« oder »Sternchen«: Das Thema sorgt für viele Diskussionen. Eine Heidelberger Initiative gegen das Gendern an Schulen und Behörden hat 12.000 Unterschriften gesammelt. |
Forssman Übersetzer |
Sprachen ohne Genus – wie geht das?Das Thema Gendern erhitzt in Deutschland die Gemüter. Aber wie sieht es mit anderen Ländern und Sprachen aus? | Von Berthold Forssman |
DER SPIEGEL |
Landrat untersagt Gendersternchen in VerwaltungstextenSchluss mit gegenderter Verwaltungssprache im Saalekreis: Der Chef der Kreisverwaltung hat geschlechtergerechte Sprache per Anweisung verboten – und lässt das mit einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts begründen. | Von him |
Mitteldeutsche Zeitung |
Verständlich statt diskriminierungsfrei: Gendersprache per Dienstanweisung untersagtDie CDU im Saalekreis wollte mit einem Antrag gendersensible Schreibweisen komplett aus der Sprache der Verwaltung verbannen. Landrat Hartmut Handschak kommt ihr mit einer Dienstanweisung zuvor. So begründet er, wieso das generische Maskulinum erste Wahl bleibt. | Von Robert Briest |
Die Welt |
Das Argument gegen die Gendersprache, das ihre Befürworter ignorierenDie Gendersprache hat den Anspruch, Frauen in der Sprache endlich »sichtbar« zu machen. Mit ihren Eingriffen in die Grammatik des Deutschen wird aber exakt das Gegenteil erreicht. Warum schon eine einzige gegenderte Form in einem Text ausreicht, um diesen Effekt zu erzielen. | Von Anne Meinberg |
Berliner Zeitung |
Gendersprache im Rundfunk: Bürger sind keine erziehungsbedürftigen GebührenzahlerMit einem offenen Brief wenden sich Sprachexperten an die Rundfunkräte der Öffentlich-Rechtlichen und erneuern ihre Kritik an gegendertem Deutsch. | Von Susanne Lenz |
Berliner Morgenpost |
Gendern: In dieser Altersgruppe ist es am unbeliebtestenWas halten die Bundesbürger vom Gendern? Eine aktuelle Umfrage liefert ein interessantes Ergebnis. Was Wissenschaftler dazu sagen. | Von Janina Abendroth |
Berliner Morgenpost |
Gendern: Mehr Fingerspitzengefühl beim Umgang mit SpracheBringt Gendern der AfD neue Wähler? Eine Umfrage zeigt: Nicht alle sind dafür. Und mehr Rücksicht auf beiden Seiten hilft der Sprache. | Von Jörg Quoos |
Berliner Zeitung |
Gendersprache: Rumgeheule und andere GemetzelUnsere Autorin hat zu ihrem genderkritischen Text vor einigen Wochen in der Berliner Zeitung außergewöhnlich viele Rückmeldungen erhalten. Nun reagiert sie darauf. | Von Birgit Walter |
Die Welt |
Gendern ist einfach, sollte eine Studie beweisen – das ging schiefEin Argument gegen Gendersprache ist, dass sie das Deutschlernen erschwert. Eine Studie sollte das jetzt widerlegen. Doch Testpersonen klagen: Formulierungen mit Genderstern könne man »gar nicht mehr lesen«. Auch zu Doppelpunkt und Querstrich haben viele eine klare Meinung. | Von Stefan Beher |
20 Minuten |
Mehrheit wehrt sich zu Recht gegen den moralischen Anspruch der GendererGendern fällt in der Schweiz durch. Die frühere deutsche Linguistin Heide Wegener wundert das nicht: Gendern sei eine Bevormundung mit vielen Nachteilen. | Von Daniel Graf |
Berliner Zeitung |
Wegner will frei reden. Und was ist mit allen anderen? Genderzwang muss enden!Der Regierende sagt, jeder solle reden, wie er mag. Und doch verdammen Franziska Giffey und Co. die Verwaltungen zum Gendern. Schluss damit. | Von Maritta Adam-Tkalec |
Die Welt |
Berliner Verwaltung verzichtet künftig auf GenderspracheBerlins neuer Regierender Bürgermeister Kai Wegner setzt sich für einen »verständlichen« Sprachgebrauch in der Verwaltung ein und möchte deshalb künftig auf Gendersprache verzichten. Ein Verbot soll es aber nicht geben. |
Die Welt |
Viele junge Leute können perfekt gendern – aber kennen den Konjunktiv nicht mehrDer Zwang zum Gendern ist typisch für einen Trend, der die ganze deutsche Gesellschaft erfasst: Statt alle Ansichten zu respektieren, will eine linke Elite bestimmen, was gut ist und was böse. Dass es dabei um mehr geht als nur um Geschmacksfragen, beweist die Klimadebatte. | Von Hannah Bethke |
Berliner Zeitung |
Warum auch Gendern sexistisch ist»Kindin« und »Verkäuferiner«: Beim Bemühen ums richtige Gendern herrscht eine ganz schöne Konfusion. Zugleich entsteht eine neue Diskriminierung. Eine Glosse. | Von Torsten Harmsen |
Berliner Zeitung |
Die Erziehungsmaßnahmen der Sprachpolizisten nerven!Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern entkommt man der Gendersprache nicht, obwohl die meisten Zuschauer sie ablehnen. Unsere Autorin fühlt sich diskriminiert. | Von Birgit Walter |
exxpress |
Bringt den Frauen nichts: 81% der Österreicher lehnen das Gendern abWenn Armin Wolf im ORF die »Zuseher:innen« begrüßt und kurz vor dem Binnen-I eine bedeutungsschwangere Pause macht, stößt er beim Großteil der Bevölkerung auf Ablehnung. 81 Prozent der Österreicher finden laut einer Umfrage nämlich, dass das Gendern den Frauen nichts bringt. |
Berliner Zeitung |
Gendern an Schulen: »Dieser Berliner Vater kämpft für alle, die Deutsch sprechen«Wie der Berliner Linguist Peter Eisenberg das Urteil zur Verwendung von Gendersprache an Schulen kommentiert. Ein Interview. | Von Susanne Lenz |
Die Welt |
Warum Maria Stuart nicht mehr »König« sein darfDie Theater waren einst Orte, an denen Sprache gepflegt wurde. Jetzt sollen nicht nur Programmhefte »geschlechtergerecht« sein, sondern sogar in Klassiker wird eingegriffen. Eine Linguistin benennt die vielen Denkfehler der Gendersprache, die sogar Tote noch Rad fahren lässt. | Von Heide Wegener |
Focus |
Lauterbachs Gender-Vorschlag lässt Apotheker fassungslos zurückDie Apothekervereinigung ABDA hat scharfe Kritik am Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für eine geschlechtergerechte Änderung des Warnhinweises bei der Medikamentenwerbung geübt. |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Gendersprache: Vier Paragraphen berichtenStellen wir uns vor, all die Paragraphen in unseren Gesetzen hätten Gefühle und würden auf die Debatte um die Gendersprache reagieren. Was wären ihre Eindrücke, Bedenken und Sorgen? Begeben wir uns in die Räumlichkeiten ihrer Selbsthilfegruppe. | Von Johannes Forck |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Warum die Genderkritiker sich ausgeliefert fühlenDie »gendergerechte« Sprache wird gegen den Willen einer Mehrheit der Menschen in diesem Land durchgesetzt. Wie sie sich dabei fühlen, ist unschwer zu erkennen. Eine Bestandsaufnahme | Von Fabian Payr |
Die Welt |
Warum keiner richtig gendern kann – auch wenn er sich noch so sehr bemühtSprache ist ein komplexes System. Wenn man an einer Stelle eingreift, schafft das Probleme anderswo. Das zeigt sich auch bei der »geschlechtergerechten Sprache«. Schwierigkeiten gibt es mit einer bestimmten grammatischen Form und einem Laut, von dessen Existenz viele gar nichts wissen. | Von Josef Bayer |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Der missbrauchte DoppelpunktDie Verwendung des Doppelpunkts beim Gendern hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Dadurch wird er seiner eigentlichen grammatikalischen Funktion beraubt – ein Kompromiss ist das nicht. | Von Peter Eisenberg |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Sprachaktivisten erreichen nur ihr MilieuSie wollen alle ansprechen, doch das gelingt kaum. Am beliebtesten ist die Gendersprache bei den Befürwortern staatlicher Regulierung. | Von Stefan Beher |
Die Welt |
Schluss mit Kindermädchen und ChefarztSprache bildet die Wirklichkeit ab – und die ändert sich zum Glück. Es gibt also genug Gründe für geschlechtsneutrale Sprache. Das geht sogar ohne Genderstern und Schluckauf – und fing schon in den 1920er-Jahren an. | Von Alan Posener |
Die Welt |
Wo gegendert wird, ist die Lohnlücke größerDie Befürworter der Gender-Sprache berufen sich auf »wissenschaftliche Untersuchungen« mit Versuchspersonen. Doch was taugen die Studien überhaupt? Eine Linguistin deckt deren gravierende Mängel auf. Angela Merkel und Thomas Müller halfen dabei. | Von Heide Wegener |
Goethe-Universität Frankfurt am Main |
Generische Maskulinum schon im Althochdeutschen vorhandenGendersternchen oder Binnen-i? Unterstrich oder Doppelpunkt? Die feinteilige Diskussion um Notwendigkeit und Ausgestaltung einer »gendergerechten« Sprache hält an. Prof. Helmut Weiß, der an der Goethe-Universität deutsche Sprachgeschichte lehrt, ist dem sprachhistorischen Aspekt der Debatte auf den Grund gegangen und plädiert für eine Versachlichung. | Von Helmut Hartung |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Generisches Maskulinum gab es schon im AlthochdeutschenLinguisten plädieren in der Debatte um Gendersternchen für mehr Sachlichkeit. Männliche Personenbezeichnungen seien im Deutschen stets generisch interpretierbar gewesen. Quelle: epd/FAZ.NET |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Die Sender gendern weiterVor einem Jahr erging ein Aufruf von Sprachexperten an die öffentlich-rechtlichen Sender, auf »Gendersprache« zu verzichten. Interessiert hat das die Anstalten nicht. Obwohl die große Mehrheit gegen diesen Sprachduktus ist. | Von Helmut Hartung |
Die Welt |
Wie Gendern das Grundrecht auf Verständlichkeit missachtetNoch immer müssen Schreibweisen der Rechtschreibreform zurückgenommen werden. Fast die Hälfte aller Viertklässler kann nicht richtig schreiben. Nun vergrößert die Gendersprache noch einmal das Chaos der deutschen Orthographie. Warum das auch ein Problem für die Partnersuche ist. | Von Dankwart Guratzsch |
Die Welt |
Das Ministerium und die Denunziation der 500 »Antifeministen«Wissenschaftler haben einen Aufruf gegen Gendern unterzeichnet. Bei einem vom Familienministerium geförderten Meldeportal hält man das für »Antifeminismus«. Es wird über geheime Geldgeber spekuliert und vom »rechten Spektrum« geraunt. Aber was bloß hat Anders Breivik damit zu tun? | Von Matthias Heine |
web.de |
Aus Sicht der Grammatik: Gendern – ja oder nein?Die Diskussion ums Gendern hat sich zu einem regelrechten Kulturkampf ausgeweitet. Welche Grundlagen bietet unsere Grammatik eigentlich für geschlechtergerechte Sprache? Eine nähere Analyse zeigt, dass es Faktoren gibt, die bisher in der Diskussion kaum Beachtung finden. | Von Sven Weiss |
Die Welt |
Ich würde freiwillig nicht Zuschauer:innen sagenTom Bartels kommentiert seit vielen Jahren in der ARD große Sportereignisse. Sprache ist sein Handwerk. Und die verändert sich. Ein reflektiertes Gespräch über Empörungskultur, das Gendern und die Dienstleistung am Publikum. | Von Lars Gartenschläger |
Die Welt |
Wenn bei Gericht gegendert wirdGendersprache ist auf dem Vormarsch, besonders in Behörden und Hochschulen. Mittlerweile findet man aber auch gegenderte Gerichtsentscheidungen. Dadurch wird deren Lesbarkeit und Verständlichkeit erheblich erschwert. | Von Arnd Diringer |
Zeitschrift für Ethik und Moralphilosophie |
Sind wir moralisch verpflichtet, eine gendergerechte Sprache zu verwenden?Zusammenfassung Gendergerechte Sprache ist zwar in der öffentlichen Debatte ein großes Thema, aber kaum in der philosophischen Ethik. Diese Lücke will ich hier füllen. Die Leitfrage lautet: Sind wir moralisch verpflichtet, eine gendergerechte Sprache zu verwenden? Zunächst zeige ich, inwiefern diese Frage berechtigt ist. Dann rekonstruiere ich das aussichtsreichste Argument für eine Pflicht zu gendergerechter Sprache. Dieses Argument baut auf drei deskriptiven Prämissen, die ich nacheinander untersuche. Sie betreffen den Zusammenhang zwischen grammatischem und biologischem/sozialem Geschlecht, den Zusammenhang zwischen Sprache und sozialer Wirklichkeit sowie die gleichstellende Kraft gendergerechter Sprache. Auf dieser Grundlage gebe ich im Schlussabschnitt eine Antwort auf die leitende Frage und diskutiere kurz einige sich anschließende Fragen. | Von Roland Kipke |
Die Welt |
Die Bevormundung kann noch gestoppt werdenDer WDR rudert als erster öffentlich-rechtlicher Sender beim Gendern zurück. Ein Sieg der Vernunft. Denn es geht nicht bloß um Doppelpunkte und Sternchen. Die geschlechtergerechte Sprache hat viel mit einem katastrophalen anderen »gerechten« Modernisierungsprojekt nach 1945 gemein. | Von Matthias Heine |
Berliner Zeitung |
»Indoktrination unserer Kinder«: Berliner Vater klagt gegen Gendern an SchulenEin Vater will rechtlich gegen das Gendern an Schulen vorgehen. Auf seine Kinder werde ein »Anpassungsdruck« ausgeübt, Lehrer verhielten sich wie Aktivisten. | Von José-Luis Amsler |
Berliner Zeitung |
Berlin: Verein will Volksentscheid gegen das GendernDer Verein Deutsche Sprache stört sich am Gendern der Berliner Verwaltung. Nun sollen Unterschriften für einen Volksentscheid gesammelt werden. | Von Eva Maria Braungart |
WDR 2 – Jörg Thadeusz |
Ingo Meyer, Journalist: Gendern und gerechte SpracheIdentitätsaktivisten wollen überall eine gerechte Sprache durchsetzen. Aber gibt es so etwas überhaupt? Ingo Meyer – Journalist der Berliner Zeitung – hat mit einem klugen Text zum Thema im vergangenen Jahr den Theodor-Wolff-Preis gewonnen. | Von Jörg Thadeusz |
Berliner Zeitung |
Repräsentative WDR-Umfrage: Die Mehrheit der Deutschen will nicht mehr gendernNach einer Umfrage des WDR ist das Gendern kein wichtiges Thema mehr. Der Gender-Gap wird mehrheitlich abgelehnt. Vor zwei Jahren sah das noch ganz anders aus. | Von Sophie-Marie Schulz |
die tageszeitung |
Beim Sprechen bin ich konservativVerständlichkeit geht vor. Deshalb ist es gut, dass eine Volksinitiative Hamburger Behörden das Gendern verbieten will – auch wenn die CDU mitmacht. | Von Kaija Kutter |
Die Welt |
Eine Frau ist keine Frau – warum Gendern unlogisch istGendergerechte Sprache soll auch in der Schule ihren Ort haben, wenn es nach der Lehrergewerkschaft geht. Das sollte alle beunruhigen, für die die Vermittlung von logischem Denken zu den Aufgaben von Schule zählt. Sechs Punkte, an denen Gendern der Logik widerspricht. | Von Fabian Payr |
Reich der Spiele Empfehlung
von
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Keine Gender-Sonderzeichen im Reich der SpieleWenn ich Artikel mit dem Satz »Wir müssen reden« anfangen möchte, geht es meistens um ein recht schwieriges, aber wichtiges Thema. So auch heute. Denn als Herausgeber von Reich der Spiele möchte ich an dieser Stelle erklären, warum es bei uns keine Gender-Sonderzeichen gibt. | Von Michael Weber |
t-online |
Das Gendern ist sexistisch und undemokratischEs ist seit Jahren ein Aufregerthema: Viele Politiker oder Moderatoren bedienen sich der Gender-Sprachform. t-online-Leser diskutieren. | Von Mth |
YouTube / FUNK |
Warum ich mit dem Gendern AUFHÖREGendern – ja oder nein? Kein Monat vergeht in der Politik ohne eine neue Gender-Debatte. Die einen finden es nur zeitgemäß, dass heutzutage überall gegendert wird. Die anderen – z.B. Friedrich Merz und die gesamte AfD – sind dagegen. Manche von ihnen würden das »Gendersternchen« am liebsten verbieten, unter anderem im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Unser Host Jan findet Gendern eigentlich ein gutes Konzept – hört aber trotzdem damit auf. Er erzählt euch in diesem Video, warum er das tut und ob funk da nicht etwas dagegen hat. | Von Jan Schipmann |
ZEIT Online |
Winfried Kretschmann hält nichts vom Gendern im KlassenzimmerDer grüne Ministerpräsident warnt davor, Kinder im Unterricht zu überfordern. Durch das Gendern drohe der Verlust einer einheitlichen Rechtschreibung. | Von Christina Felschen |
Die Welt |
Das sind die Profiteure der Gendersprache – und die VerliererEs begann vor vier Jahrzehnten als Nischenprojekt der »feministischen Linguistik«. Mittlerweile wird die Gendersprache vom Staat und von Großkonzernen durchgesetzt, obwohl eine Mehrheit sie ablehnt. Einige profitieren aber von der Entwicklung – durch Jobs oder Status. | Von Fabian Payr |
Berliner Zeitung |
Was ist jetzt politisch korrekt – »Flüchtlinge« oder »Geflüchtete«?Sprache ändert sich, viele wollen sich weniger diskriminierend ausdrücken. Auch der Begriff »Flüchtling« steht in der Kritik. Das UN-Flüchtlingshilfswerk will daran festhalten. | dpa |
Deutsches Netzwerk Schulverpflegung e.V. |
Warum wir nicht gendernAls DNSV lehnen wir Benachteiligung aufgrund von Sexismus, Homophobie etc. strikt ab. Dennoch haben wir uns bewusst gegen das Gendern in unseren Web-Texten entschieden. Wörter wie Kund/innen, Verbraucherinnen, Schülerinnen, Besucherjnnen, Mitarbeiterinnen und die Formulierung Mitglieder und Mitgliederinnen behindern in erster Linie den Lesefluss, verlängern den Text unnötig und lenken von den Inhalten ab. Dazu kommt, dass diese Zeichen den Unterschied zwischen den Geschlechtern eher betonen, als ihn auszugleichen. Darüber hinaus sollen diese Zeichen angeblich das diverse Geschlecht einbeziehen. Sie bewirken jedoch genau das Gegenteil, nämlich die Zweigeschlechtigkeit hervorzuheben. Wir hoffen auf Ihr Verständnis für unserem Umgang damit. |
Die Welt |
Die Legende von den 99 ausgelöschten FrauenSeit 40 Jahren prangert die feministische Linguistik Deutsch als »Männersprache« an. Eine fatale Rolle spielt dabei das Framing angeblich nur »mitgemeinter« Frauen. Aber was bedeutet das Verb »mitmeinen«? Eine Recherche mit Wittgenstein und Luhmann. | Von Helmut Klemm |
Berliner Zeitung |
Wie falsche Erzählungen die Karriere des Genderns befördertenMacht die deutsche Sprache Frauen unsichtbar? Unser Autor denkt: Das stimmt nicht. Das Gendern ist nicht durch Fakten, sondern Erzählungen populär geworden. | Von Fabian Payr |
Handelsblatt |
Gendern oder nicht gendern, das ist die Frage ...Kaum etwas regt uns so sehr auf wie unsere eigene Sprache. Die Debatte wird hitzig, ideologisch und irrational geführt – von beiden Seiten. Ein Plädoyer für etwas mehr Gelassenheit. | Von Frank Wiebe |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Was für ein AberglaubeDurch das Gendern sondern sich ARD und ZDF vom Publikum ab. Kommen die Sender noch zur Besinnung? Oder ist es schon zu spät? | Von Peter Voß |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
GendersenderRund 350 Sprach- und Literaturwissenschaftler haben einen Aufruf unterzeichnet, der die Gendersprache im öffentlich-rechtlichen Rundfunk kritisiert. Auf eine inhaltliche Einlassung der Anstalten warten wir bis heute. | Von Fabian Payr |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Gendern? Nicht mit mirNiemand sollte gezwungen werden zu gendern – und damit paradoxerweise Geschlechtergrenzen erst zu markieren. Eine Schriftstellerin nimmt Stellung und nennt zwei Gründe. | Von Angelika Overath |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Gendern diskriminiertWoher rührt das Unbehagen, wenn es um das Gendern geht? Viele Frauen (und auch viele Männer) ahnen, dass es nur eine neue Art der Diskriminierung ist. | Von Susanne Kusicke |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
They macht sich selbst their HaareDie Universität Cambridge empfiehlt ihren Deutsch-Studenten, »gender- und nichtbinär-inklusive« Anreden zu verwenden. Was dabei herauskommt, ist eine groteske Form von Filser-Englisch. | Von Gina Thomas |
Die Welt |
Die Grammatik der WeltverbesserungMit der Durchsetzung der Gendersprache wird ein zentraler Teil der deutschen Grammatik demontiert. Dabei entsteht ein gesinnungspolitisches Schaufensterdeutsch. Dessen Befürworter berufen sich auf den Sprachwandel. Warum das Unfug ist. | Von Wolfgang Krischke |
Die Welt |
Der Anschlag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf die EinheitsspracheDie gemeinsame Standardsprache hält unsere Gesellschaft zusammen. Jetzt tragen öffentlich-rechtliche Sender mit willkürlichem Gendern zur Zerstörung dieser Kostbarkeit bei. Regeln und gewichtige Einwände werden ignoriert. Warum das gefährlich für Wissenschaft, Technik und Justiz ist. | Von Peter Eisenberg |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Von Lästermäulern und TrümmerfrauenEinfühlsam, ausdrucksstark und geschmeidig, aber so was von: Roland Kaehlbrandt lobt die deutsche Sprache. Kritisch sieht er allerdings die Orthographiereform und das Gendern. | Von Wolfgang Krischke |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Wie Gendersprache den Wissenschaftsdiskurs blockiertAn den Hochschulen hat es sich immer mehr durchgesetzt, doch das Gendersprachdiktat ebnet Nuancen ein und beschneidet die sprachlichen Möglichkeiten des Deutschen. | Von Dagmar Lorenz |
Deutschlandfunk Kultur |
Wir könnten vom Englischen lernenMehr und mehr sind deutsche Alltagssätze vom Englischen durchsetzt. Was Sprachpuristen nervt, könnte im Streit ums Gendern helfen, meint Autor Peter Littger. Denn »kids«, »friends« oder »coaches« umfassen ganz selbstverständlich alle Geschlechter. | Von Peter Littger |
Die Welt |
Der fundamentale Irrtum der GendersprachbewegungDie Notwendigkeit zu gendern, wird damit begründet, dass wir bei Wörtern wie »Bäcker« oder »Pilot« nur Männer sehen. Doch sind sprachliche Zeichen überhaupt mit visuellen Vorstellungen verbunden? Wer so argumentiert, blendet grundlegende Erkenntnisse der Sprachtheorie aus. | Von Tim Hirschberg |
Cicero |
Gerechte Sprache, schwere SpracheJeder Versuch, die Sprache »gerecht« zu machen, führt nur dazu, der Sprache Gewalt anzutun. Denn die Kategorie der Gerechtigkeit hat mit Sprache nichts zu tun. Auch hier geht es weniger um Gerechtigkeit als um Macht, anderen vorzuschreiben, wie sie zu kommunizieren haben. Eklatantestes Beispiel ist die sogenannte Gender-Sprache, die, sollte sie sich durchsetzen, zu einer Abkopplung von jeder sprachlichen Tradition führen würde. | Von Ingo Way |
YouTube / SinansWoche Die Show |
Gender-Extremismus im ZDF-Fernsehgarten(Ab Minute 11:47; Textzitat ab Minute 12:45:) (...) Auch wenn das ausgerufene Ziel dieser sprachlichen Veränderung für mich nach wie vor ein richtiges ist, so zweifle ich mittlerweile stark an der Umsetzung. Bis heute ist auch nicht wirklich geklärt, ob die sprachliche Veränderung durch Sternchen-innen tatsächlich eine Verbesserung bringen wird. Was man aber sehr gut beobachten kann, ist, dass es die Menschen zunehmend aufregt – spaltet (...) | Von Sinan K. |
Die Welt |
Staat darf Bürger nicht generell zum Gendern verpflichtenLaut einem Gutachten von Ex-Verfassungsrichter Hans-Jürgen Papier setzt das Grundgesetz der geschlechtergerechten Sprache Grenzen. Aber sich selbst darf der Gesetzgeber Regeln auferlegen. | Von Thorsten Jungholt |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Von Sternchen und StichprobenMeiner Kritik genderlinguistischer Studien wurden Unrichtigkeiten und Unterstellungen vorgehalten. Dabei zeigt sich ein Problem, das vielen Studien zur Gendersprache gemeinsam ist. Eine Duplik. | Von Stefan Beher |
Die Welt |
Sprachwissenschaftler üben scharfe Kritik am Gendern bei ARD und ZDFIn öffentlich-rechtlichen Sendern machen sich »geschlechtergerechte Sprachformen« breit. Dagegen protestieren jetzt rund 70 Linguisten und Philologen. Diese Praxis sei ideologisch, missachte gültige Regeln und produziere »sozialen Unfrieden«. | Von Matthias Ludwig |
Die Welt |
Nach 40 Minuten lehnt die Mehrheit der Schüler das Gendern noch immer abVon einer Podiumsdiskussion des »Bayerischen Rundfunks«, auf der Schüler ihre Meinung zur Gender-Sprache äußern sollten, kursiert zurzeit eine Videomontage. Das ganze Video zeigt: Jüngere sind nicht automatisch fürs Gendern – es ist sogar in gleich zwei Aufzeichnungen durchgefallen. | Von Jan Alexander Casper |
Der Freitag |
Deutscher Rat für Rechtschreibung zum Gendern: Kein öffentlich-rechtlicher DoppelpunktGender-Stern oder Gender-Gap? Keines von beidem, findet der deutsche Rat für Rechtschreibung. Warum Doppelpunkt und Sternchen in Schriften von Behörden, staatlichen Einrichtungen und auch öffentlichen Medien nichts zu suchen haben | Von Jörg Phil Friedrich |
Berliner Zeitung |
Streit ums Gendern: Nein, die deutsche Sprache diskriminiert Frauen nichtBevorzugt unsere Sprache Männer? Befürworter des Genderns verweisen auf Studien, die das zeigen sollen. Wissenschaftler weisen diese These zurück. Eine Analyse. | Von Tobias Kurfer |
Neue Zürcher Zeitung |
Punktabzug fürs Nicht-Gendern ist rechtswidrig – aber Studenten wehren sich kaum dagegenViele Universitäten werten Arbeiten ab, wenn sie nicht »geschlechtersensibel« formuliert sind. Erlaubt ist das nicht, aber schwierig anzugreifen – zumal meist nicht mit offenen Karten gespielt wird. | Von Fatina Keilani |
openPetition |
Abkehr von der Gendersprache in Politik, Verwaltungen, Bildung und Gesetzgebung jetzt!Wir fordern von Politik, Verwaltungen, ÖR-Medien und Bildungseinrichtungen: Sprechen Sie unsere Sprache – die deutsche Einheitssprache. Niemand würde heute wohl die Notwendigkeit bestreiten, Rechte und Repräsentanz von Frauen und benachteiligten Minderheiten zu stärken und ihre Teilhabe an Ressourcen zu befördern. Dies alles gehört inzwischen fest zum Wertekanon westlicher Demokratien. Strittig ist jedoch das Wie. Der Feminismus ist uneins und als Genderfeminismus zerstritten. Er muss seine übergeordneten Ziele erst neu definieren. Unterdessen setzt Politik die Sprache als Haupthebel gegen das Ungerechtigkeits- und Ungleichheitsproblem zwischen den Geschlechtern ein. Die Feminisierung bzw. Ausrichtung von Sprache auf Diversität soll das Problem endlich lösen und verstärkt es stattdessen. [...] | Von Nasrin Amirsedghi, Cristina Barroso, Dr. Ing. Ira Effenberger, Gabriele Gillen, Dr. Elvira Grözinger, Gabriele Gysi, Monika Kroll, Prof. Dr. Xenia Matschke, Sabine Mertens, Mia Paetzold, Jana Schleske, Ulrike Stockmann |
www.linguistik-vs-gendern.de |
Aufruf: Wissenschaftler kritisieren Genderpraxis des ÖRRSeit 2020 hat die Verwendung der sogenannten »gendergerechten Sprache« im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) in erheblichem Maße zugenommen. Ausgangspunkt dieser Sprachpraxis ist die Bewertung des generischen Maskulinums als diskriminierende Sprachform, die wir als Sprachwissenschaftler und Philologen zurückweisen. Wir fordern eine kritische Neubewertung des Sprachgebrauchs im ÖRR auf sprachwissenschaftlicher Grundlage. – Die Sprachverwendung des ÖRR ist Vorbild und Maßstab für Tausende von Zuschauern, Zuhörern und Lesern. Daraus erwächst für die Sender die Verpflichtung, sich in Texten und Formulierungen an geltenden Sprachnormen zu orientieren und mit dem Kulturgut Sprache regelkonform, verantwortungsbewusst und ideologiefrei umzugehen. Mehr als drei Viertel der Medienkonsumenten bevorzugen Umfragen zufolge den etablierten Sprachgebrauch – der ÖRR sollte den Wunsch der Mehrheit respektieren. | Von Fabian Payr |
seniorweb |
Was beim Gendern so alles vom Karren fälltGleichstellung muss sein. Gleichstellung ist nötig. Gleichstellung ist wichtig. So, jetzt habe ichs drei Mal geschrieben und damit beglaubigt und besiegelt. Aber was beim Gendern vom Karren fällt, ist halt schon bemerkenswert. Bemerkenswert lustig, bemerkenswert blöd. | Von Peter Steiger |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Warum geschlechtergerechte Sprache nicht gerecht istDie sozialwissenschaftlichen Grundlagen für Gendersprache sind ausgesprochen dünn. Das hält viele Institutionen bislang nicht davon ab, der Bevölkerung nervtötende und unsinnige Sprachregeln aufzunötigen. | Von Stefan Beher |
Berliner Zeitung |
Redakteur der Berliner Zeitung: »Das Gendern sexualisiert die Sprache«Best of Weekend: Unser Schlussredakteur Ingo Meyer hat den Theodor-Wolff-Preis gewonnen – für einen Text, der tief in die Grammatik schaut. Ein Interview. |
Spektrum.de |
Krieg der SternchenWarum erhitzt der Genderstreit so sehr die Gemüter? Weil man sich nicht nicht dazu verhalten kann. Ein Auszug aus dem Buch »Was man noch sagen darf« von Steve Ayan. |
Berliner Zeitung |
Streit ums Gendern: »Lehrer« war nie ein Wort bloß für MännerForscher haben jahrhundertealte Texte untersucht. Ihre Studie zeigt: Bezeichnungen wie »Lehrer« werden im Deutschen seit jeher für beide Geschlechter verwendet. | Von Tobias Kurfer |
Die Welt |
Ich fühle mich von dem Gender-Leitfaden sprachlich unsichtbar gemacht, marginalisiertAlexander B. verklagt Audi wegen des Gender-Leitfadens. Durch die neue Richtlinie, so erklärt der Kulturwissenschaftler, entstehe eine neue Sprache, die die Gesellschaft nicht mehr verbindet, sondern andere ausschließt. Damit werde das Ziel, mehr Gleichberechtigung zu schaffen, vollkommen verfehlt. | Von Katja Mitic |
Die Welt |
Seit 1000 Jahren können Frauen auch Sünder, Richter und Freunde seinBefürworter des Genderns behaupten, das generische Maskulinum sei nur eine Sprachkonvention, aber kein alter Bestandteil der Grammatik. Zwei Linguisten widerlegen diese Annahme. Wer die Fakten ignoriert, landet bei Wortungetümen wie »Tochterin« oder »Deutscherin«. | Von Ewa Trutkowski und Helmut Weiß |
TU Braunschweig |
Erklärung zum Gendern an der TU BraunschweigDie TU Braunschweig hat im März 2022 eine neue »Leitlinie Sprache und Diversität« veröffentlicht, die die »Empfehlungen für einen geschlechterbewussten Umgang mit Sprache« aus dem Jahr 2016 ablöst. In beiden Dokumenten geht es um die Frage, wie in der deutschen Sprache Personen angemessen bezeichnet werden sollen. Da die deutsche Sprache für mich als Professor für Germanistische Linguistik mein originärer Forschungsgegenstand ist und die TU Braunschweig nur über eine Professur mit einer solchen Denomination verfügt, wäre es naheliegend, dass ich an der Erarbeitung dieser Texte beteiligt wäre. Dies trifft auf die Empfehlungen von 2016 zu, nicht aber auf die Leitlinie von 2022. Da diese Leitlinie erheblich Ergebnissen meiner linguistischen Analysen der betroffenen Bereiche der Grammatik der deutschen Sprache widerspricht, ist es mir an dieser Stelle ein Anliegen zu betonen, dass ich keinerlei Verantwortung für die »Leitlinie Sprache und Diversität« der TU Braunschweig habe. |
The Germanz |
OTTO? Find ich woke! Und arrogant …Auch der Hamburger Versandhändler OTTO vergrault jetzt Kunden, die keinen Gendersprech mögen. |
Die Welt |
So viel Unsinn, so viel Ideologie und BorniertheitHans Jürgen Heringer ist einer der Begründer der Linguistik in Deutschland. Auch die Sprachkritik hat er auf wissenschaftliche Grundlagen gestellt. Jetzt nimmt er sich die Gendersprache vor. Und entdeckt darin Symptome von Adjektivitis, Asthmatik, Substantivitis und Prolongitis. |
Die Welt |
Die Gender-Lobby und ihr Märchen vom »Sprachwandel«»Sprache wandelt sich nun einmal«, ist ein Standardargument der Gender-Verfechter. Doch natürlicher Sprachwandel beruht nicht auf institutionellem Zwang. Die Verfechter des Genderdeutschs wenden dieselben Methoden an wie konservative Nationalisten des 19. Jahrhunderts. | Von Heide Wegener |
Schwulissimo Empfehlung
von
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Auch die Mehrheit der LGBTI*-Jugend will nicht gendern!Eine neue Studie des Kölner Rheingold-Instituts zeigt nun, dass auch junge Menschen das erzwungene Gendern der deutschen Sprache mit großer Mehrheit ablehnen – darunter auch viele queere Menschen. Für die Studie waren 2.000 Jugendliche und junge Erwachsene von 16 bis 35 Jahren befragt worden, 27 Prozent davon haben einen LGBTI*-Background. | Von ms |
Heise Online |
Zur Dominanz des weiblichen Artikels in der deutschen SpracheDie Ausgrenzung des männlichen Artikels: Für einen Paradigmenwandel in der Debatte über die geschlechtergerechte Sprache. | Von Meinhard Creydt |
Gabler Wirtschaftslexikon |
Geschlechtergerechte SpracheGeschlechtergerechte Sprache, angestrebt etwa in Unternehmen, an Hochschulen, von Verlagen oder in den Medien, verfolgt die Idee, im Schreiben und Sprechen mehrere Geschlechter bzw. Identitäten sichtbar zu machen oder Geschlechtsneutralität umzusetzen und dadurch mit Blick auf männliche, weibliche und nichtbinäre Personen gerecht zu sein. Man spricht zudem von inklusiver oder, unter Betonung der letztgenannten Gruppe, von gendergerechter Sprache. |
Die Welt |
Warum Top-Linguisten gegen die gegenderte Satzung protestierenIn der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft organisieren sich seit 43 Jahren Linguisten. Nun wird auch dort an der Sprache politisch herumgedoktert. Hochrangige Mitglieder rebellieren. Es droht das Ende einer Institution. Einer, der schon ausgetreten ist, erklärt den Streit. | Von Josef Bayer |
Hasepost |
Osnabrücker Stadtverwaltung verzichtet wieder auf das GendernVerzichtet die Stadt Osnabrück künftig wieder auf das Gendern? In der aktuellen Ratssitzung (8. Februar 2022) wird der Stadtrat über die Frage informiert, das in offiziellen Dokumenten künftig wieder auf Gendersternchen und Unterstriche verzichtet werden soll. |
Der Tagesspiegel |
Gendern stört. Und nütztWelche geschlechtergerechten Bezeichnungen verwirren besonders? Das haben nun Medienwissenschaftler untersucht. | Von Joachim Trebbe |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Weder geeignet noch erforderlich und schon gar nicht angemessenDurch zwanghaftes Gendern verarmen und misshandeln die Universitäten die Sprache. Dienen sie damit wenigstens dem Fortschritt? Ein Beweis für den Nutzen der Sprachklempnerei müsste erst einmal erbracht werden. | Von Sascha Zoske |
Magazin für Kommunikation |
Journalist*innen lehnen Gendern in Pressemitteilungen abEiner Umfrage zufolge können sich Wirtschaftsjournalist*innen am ehesten mit Paarnennungen wie »Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen« anfreunden. |
Berliner Zeitung |
Ein Kapital wird geborenEin ideologischer Jutebeutel zwingt Andrick, das »Gendern« zu überdenken. Er meint, dass es zu Unrecht ein soziales Kapital geworden ist und besser unterbliebe. | Von Michael Andrick |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Man wird es nicht so einfach losEin juristisches Gutachten für die Stadt Hannover rechtfertigt das Gendern. Doch es enthält Argumentationslücken – linguistisch ist der Sachverhalt komplizierter. | Von Helmut Glück |
Die Zeit |
Mann, Frau, völlig egalDas generische Maskulinum wird immer seltener benutzt und verstanden, bald wird es ganz verschwunden sein. Das ist schade, denn es erlaubt sehr viel sprachliche Differenzierung. Seine Abschaffung wird die Gleichberechtigung keinen Schritt voranbringen. | Von Navid Kermani |
YouTube |
Warum Gendersprache scheitern wirdGendern mit Genderstern oder Alternativen werden immer beliebter und spalten gleichzeitig das Land. Aber wo kommt diese Idee sprachwissenschaftlich eigentlich her? Und wie viel Sinn macht sie? | Von Alicia Joe |
Die Welt |
In unserer Verfassung steht nicht, dass wir gendern müssenDie Stadt Hannover hat ein Gutachten zum Gendern in Auftrag gegeben. Das Ergebnis ist auch für strenge Aktivisten eine Überraschung: Gendergerechtigkeit und Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache werden darin zum »Verfassungsgebot« erklärt. Ein fataler Fehler. | Von Peter Eisenberg |
Berliner Zeitung |
Old school versus new school: Wer gewinnt den Streit ums Gendern?In der Berliner Zeitung wird über das Gendern gestritten. Ist geschlechtergerechte Sprache Avantgarde oder Sprachverirrung? Hier interveniert ein Gastautor. | Von Martin Krohs |
ZDF |
Streitpunkt Gendern: Sprache, die aufregtWir müssen reden! In der Folge »Auf der Couch« diskutieren die beiden Gäste, Teresa Reichl und Torben Hundsdörfer, mit dem Psychologen Dr. Leon Windscheid über Sprache, die aufregt. |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Grammatik im FegefeuerIn der Diskussion über gendergerechte Sprache bleibt der Unterschied zwischen Sprachverwendung und Sprachsystem oft auf der Strecke. Dabei ist die Grammatik, politisch und sozial betrachtet, ganz und gar unschuldig und bar jedweder Absicht zu diskriminieren. | Von Olav Hackstein |
Die Welt |
Die entscheidende Parallele zwischen Rechtschreibreform und GendernWieder schrauben Politiker im Namen des Fortschritts an der deutschen Sprache herum. Erneut versichert man uns, die neuen Regelungen würden keinem aufgezwungen. Das war schon vor 25 Jahren eine Lüge. Eine üble Rolle spielt ein Organ, das in der Verfassung gar nicht vorgesehen ist. | Von Horst-Haider Munske |
Wirtschaftswoche |
Entscheider lehnen Gendersternchen und weitere Quoten abEntscheider finden Gendern überflüssig, zeigt eine exklusive Umfrage. Selbst in Stellenanzeigen reicht ihnen die männliche Form. Die Mehrheit sieht bei Diversity-Maßnahmen gar die Gefahr einer Spaltung der Belegschaft. | Von Varinia Bernau |
Der Standard |
Christoph Maria Herbst: »Gendern kommt mir nicht über die Lippen«Er spielt oft gemeine Kerle. Im Interview erzählt der Schauspieler, warum er seine Rollen dennoch liebhat und wo sein Verständnis in der Realität endet | Von Ana Grujic |
MZ – Nachrichtenportal der Mittelbayrischen |
Regensburger Jura-Professor gegen Gender-Sterne und Meinungs-DiktatProfessor Dr. Tonio Walter galt einst als heißer Anwärter der Regensburger SPD auf die OB-Kandidatur. Heute ist er Richter am Obersten Bayerischen Landesgericht – und ein Mahner für die Meinungsfreiheit. |
Die Welt |
Gendern ist unwissenschaftlich und sexistischGendern macht die Sprache schwerfälliger, unverständlicher und unästhetischer, meint Fabian Payr. Mit Constantin van Lijnden spricht er darüber, wie die Überbetonung des Geschlechts den Blick auf die eigentlichen Inhalte der Kommunikation verstellt. |
Tell |
Gendern – Sprache im ZielkonfliktGendern ist keine Lösung, nicht gendern auch nicht. Es braucht viel Wohlwollen der Sprache gegenüber, um sinnvoll und zugleich gerecht schreiben und sprechen zu können. |
die tageszeitung
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Ziemlich unsensibelGendersternchen schaffen neue Hürden und schließen jene, die wenig oder nicht lesen können, aus. Sprache sollte nicht unnötig verkompliziert werden. | Von Dörte Stein |
Constantins Konter Empfehlung von Ingo Meyer |
Gendern schafft mehr Probleme, als es löstStimmt es wirklich, dass wir beim generischen Maskulinum vor allem an Männer denken? Mehrere Studien sollen diese Annahme stützen. Constantin van Lijnden hat sehr genau hingeschaut. Sein Fazit fällt vernichtend aus. |
Heise Online |
GenderkorrektivAnmerkungen zur Fälschung unserer Gegenwart | Von Daniele Dell’Agli |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Sichtbar oder gleichwertig?Beim Gendern scheiden sich die Geister, die einen halten es für zeitgemäß, die anderen für überflüssig. Die frühere Linguistik-Professorin Heide Wegener kritisiert die naive Gleichsetzung von Grammatik und Biologie. |
Der Tagesspiegel |
Der Kontext entscheidetStreitpunkt Gendern: Autorin Barbara Sichtermann warnt vor Überbetonung des Weiblichen. |
Klopfers Web |
Wie schreibe ich divers? Wie schreibe ich gendergerecht?Rezension zu Lann Hornscheidts gleichnamigem Handbuch |
Redaktionsnetzwerk Deutschland |
Sächsisches Ministerium stoppt Gendern an Dresdner SchulenIn manchen Schulen in Dresden ist geschlechtergerechte Sprache bereits Alltag – doch dies wird sich nun wieder ändern. Das sächsische Kultusministerium stoppt Gendersternchen und Co. mit einem Schreiben an die Schulleitungen. |
Focus |
Wir gendern seit Jahrtausenden – aber jetzt wird es wirklich absurd!Gendern als Instrument für mehr Gleichberechtigung? In unserem Sprachgebrauch gibt es das bereits seit Jahrtausenden, aber an einem gewissen Punkt stößt unsere Sprache an ihre Grenzen. | Von Richard Schröder |
Die Welt |
Die Zerstörung des DeutschenDie deutsche Sprache ist erst spät zu einer allgemein anerkannten Norm gelangt. Nunzerstört der Angriff der Genderer diese wertvolle Errungenschaft. Der Wille der Mehrheitwird missachtet. Und eine Grüne legt sogar die Empfehlung des Rechtschreibratsmutwillig falsch aus. | Von Peter Eisenberg |
Die Welt |
Gendern ist GesinnungszwangDas grammatikalische Geschlecht bildet kein biologisches Geschlecht ab. Wer mit Fakten zum Klima so umginge, wie es Genderstern-Aktivisten mit der Sprache tun, würde sofort als Wissenschaftsleugner diffamiert. | Von Andreas Rödder und Kristina Schröder |
Süddeutsche Zeitung |
Warum verzichtet die SZ auf das Sternchen?Chefredakteurin Judith Wittwer über gendersensible und diskriminierungsfreie Sprache bei der Süddeutschen Zeitung. |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Zwangsbeglückung der SprachgemeinschaftAus den Bürgern werden die Bürger*innen: Das Wahlprogramm der Grünen benutzt konsequent Genderformen mit Genderstern – dabei lehnt die Mehrheit der Deutschen das »Gendern« ab. | Von Horst-Haider Munske |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
SprachlosBei der ARD geht eine Beschwerde über den Gendersprachgebrauch ein. Als Antwort erfolgt eine krasse Belehrung, bis sich die ARD-Programmdirektion entschuldigt. | Von Michael Hanfeld |
Tamara Wernli |
Welcome to the Gender-kabarett!Viele Absurditäten dieser Tage betrachtet man besser mit einer Prise Humor. Das ist ein Satirevideo über das Diversity- und Gleichstellungs-Theater im Sprachgebrauch. | Von Tamara Wernli |
Neue Zürcher Zeitung |
Der Zwang zum Gendern schadet allenImmer mehr öffentliche Einrichtungen und Universitäten schreiben geschlechtergerechte Sprache vor. Diese schwächt aber den sozialen Zusammenhalt, lässt den Ausdruck verkümmern und beschneidet die Freiheit. Nur Freunde der Stilblüte kommen auf ihre Kosten. | Von Alexander Kissler |
Lisa Eckhart |
erLesenLisa Eckhart über Metrische Taktlosigkeiten, Gendern und Zukunftspläne |
die tageszeitung |
Symbolkämpfe in der SackgasseDie Idee, mit dem Gendersternchen eine diskriminierungsfreie Gesellschaft zu erzwingen, ist gescheitert. Die Gendersprache schließt zu viele aus. | Von Dörte Stein |
B.Z. |
Große Mehrheit will keine Gender-SpracheDie Umfragen sind eindeutig. Dennoch wollen die linken Parteien die »geschlechtergerechte Sprache« durchsetzen, auch gegen den Willen der Menschen. | Von Gunnar Schupelius |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Die sexualisierte SpracheAuf zur Bürger*innen*meister*inwahl: Fabian Payr versammelt überzeugende Argumente, warum man das Gendern strikt bleiben lassen sollte. |
Main Post |
Buchpreis-Gewinnerin Iris Hanika: »Das Gender-Sternchen ist irrwitzig«Auf der Leipziger Buchmesse sagte die Preisträgerin erst mal nur: »Puh!«. Jetzt hat sie die Sprache wieder gefunden. Ein Interview über Unterfranken, Mietwucher und die AfD. | Von Alice Natter |
DER SPIEGEL |
Dieses feministische Getue in der Sprache geht mir furchtbar gegen den StrichFür Gendersternchen hat Elke Heidenreich wenig übrig: In einem Interview spricht die Schriftstellerin von »Sprachverhunzung«. Sie sehe Menschen gleichberechtigt: »Wenn ich Künstler sage, meine ich alle Künstler.« |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Die Sprachwächter und der GendersternManche Universitäten und Behörden setzen sich über die amtlichen Sprachregeln hinweg. Dabei hat sich der Rat für deutsche Rechtschreibung gegen den Genderstern ausgesprochen. Wessen Stimmen werden dort gehört? | Von Heike Schmoll |
Der Tagesspiegel |
Soll da wegen einer Gesinnung gegendert werden?Streit um Sternchen und Doppelpunkt: Der Vorsitzende der Gesellschaft für deutsche Sprache warnt Behörden vor dem eigenmächtigen Ändern von Schreibnormen. | Von Georg Ismar |
Neue Zürcher Zeitung |
Von Steuer*innenzahlern und Rassisten – beim Gendern geht es vor allem darum, sich selbst als den besseren Menschen zu inszenierenSprache ist fliessend. Aber beim Gendern handelt es sich nicht um einen natürlichen Sprachwandel, sondern um eine politische Agenda, die durchgesetzt werden soll. | Von Judith Sevinç Basad |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Gendern grenzt ausBinnen-I und Gender-Stern: Dass Sprache geschlechtersensibel gebrauchtwerden soll, ist weithin unstrittig. Doch das Gendern bringt neueDiskriminierungen mit sich. | Von Daniel Deckers |
Wordpress-Blog |
Keine Angst vorm Nicht-GendernVon Stapel Chips YT |
Berliner Zeitung |
»Hamas-Kommandeurinnen«: Spott und Häme für Gender-FehlerIn einem Beitrag zur Gewalteskalation in Israel gendert die ARD Hamas-Kommandeure. Es gibt aber keine Hamas-Kommandeurinnen. Die ARD korrigiert sich mehrfach. |
Neue Zürcher Zeitung Empfehlung von Ingo Meyer |
Gendersprache, inszenierte Empörung über den Kolonialismus, neue Nachhaltigkeitsrhetorik: Sie alle sind Symptome einer Pandemie des schlechten GewissensDie Wohlstandsgesellschaften leiden an sich selbst. Minoritäre Aktivisten (und Aktivistinnen) nutzen das noch so gerne für sich und kujonieren die Mehrheit. Dabei gibt es einen guten Grund, weshalb die Mehrheit dies einfach so hinnimmt. | Von Reinhard K. Sprenger |
Berliner Zeitung |
Das Märchen vom GendersterntalerIdentitätsaktivisten wollen überall eine »gerechte Sprache« durchsetzen. Aber gibt es so etwas überhaupt? Unser Autor hat genauer hingeschaut. | Von Ingo Meyer |
Jüdische Rundschau |
»J_üdinnen«: Wo Gender-Wahn den letzten Respekt für jüdische Menschen vermissen lässtDie FU Berlin beseitigt den Begriff »Juden« und verballhornt ihn im Zuge des gerade unter Akademikern um sich greifenden Gender-Irrsinns zu »J_üdinnen«. Damit machen die Genderisten ganz im Sinne Hitlers die Auslöschung des Wortes »Juden« nun auch verbal komplett. | Von Julien Reitzenstein |
Die Welt |
Von männlichen Chirurgen und anderen Gender-LegendenFriedrich Merz will Behörden das Gendern verbieten, um die Sprache zu schützen. Gender-Befürworter halten dagegen: Gendern vermeide »Diskriminierung«, das würden Studien zeigen. Doch für diese Annahme spricht sehr wenig. Ein bekanntes Beispiel ist besonders absurd. | Von Tobias Kurfer |
Die Welt |
Argumente gegen das Gendern, die Sie anderswo nie lesenÜber die »geschlechtergerechte Sprache« wird gestritten. Ihre Befürworter verweisen gern auf Studien, die aber methodisch anfechtbar sind. Und es gibt noch mehr wissenschaftliche Einwände gegen das Gendern – auch von Frauen. | Von Tobias Kurfer |
Die Welt |
Gendergerechte Sprache ist eine der dümmsten IdeenIn der Pandemie ist Star-Philosoph Richard David Precht zu viel von Rechten die Rede – und zu wenig von Pflichten. Er schlägt ein soziales Pflichtjahr im Rentenalter vor. Und erklärt, wie man sinnlose Gebote wie das Gendern von vernünftigen unterscheidet. |
Die Welt |
Wenn eine Frau sagt »Wir Kindergärtner«, meint sie nicht nur MännerGendern soll die Gleichstellung fördern. Der Sprachwissenschaftler Franz Rainer bezweifelt, dass Grammatik das Denken beeinflusst. Bei Studien, die anderes behaupten, sieht er Fehler. Er benennt auch die »identifizierbaren Biotope«, die »geschlechtergerechte Sprache« fordern. | Von Tobias Kurfer |
Die Welt |
Was eine Linguistin den Frauen unterstellt, die nicht gendernWenn Frauen sich vom »generischen Maskulinum« angesprochen fühlen, dann, weil sie sich mit dem »Aggressor Mann« identifizieren. Vermutet eine Linguistik-Professorin. Warum diese Psychologisierung problematisch ist – und was sie mit Assoziationen von Männlichkeit zu tun hat. | Von Tim Hirschberg |
YouTube |
Die 5 besten Gründe gegen das GendernDer Rat für deutsche Rechtschreibung hat jetzt in einem Zwischenbericht einen Entscheid zum Genderstern beschlossen. | Von Tamara Wernli |
Volksstimme |
Gendern auf Befehl spaltet – Warum die Volksstimme keine Gendersternchen einführtBinnen-I, Gender-Gap oder Sterne: kleine Zeichen mit großer Sprengkraft. Volksstimme-Chefredakteur Alois Kösters erklärt, wie er mit dem »Gendern« der Sprache umgeht. |
Die Welt |
Warum »Bäcker« auch Frauen sein können und der Bohrer kein Mann istDas generische Maskulinum zementiert nicht das Patriarchat, weil grammatisches und biologisches Geschlecht zweierlei sind. Doch selbst manche Linguisten hören nur noch auf Propaganda, nicht mehr auf fachliche Argumente. Am Ende stehen »Tochtinnen«. | Von Nikolaus Lohse |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Ich bin eineWie spreche ich andere an? Wie spreche ich über mich, wie erinnere ich mich? Wer sich in »wertschätzender« Sprache übt, steht vor Herausforderungen – in der Kölner Stadtverwaltung wie als politisch Kandidierende. | Von Jürgen Kaube |
Die Welt |
Warum man Gendersternchen nicht sprechen kann – auch wenn Anne Will es glaubtAnne Will tut es. Claus Kleber tut es. Petra Gerster tut es. Das Gendersternchen mit Glottislaut und Minipause auszusprechen gilt als Goldstandard der geschlechtergerechten Sprache. Wer genau hinhört, merkt: Diese Praxis ist ziemlich abwegig. Ein Linguist begründet, warum. | Von Tim Hirschberg |
Meedia |
Viele junge Frauen sind gegen das GendernJulia Ruhs ist Volontärin beim Bayerischen Rundfunk und hat sich jüngst im »Mittagsmagazin« ziemlich klar gegen das Gendern ausgesprochen. Masse und Heftigkeit der Reaktionen haben auch sie überrascht, so Ruhs im Interview mit MEEDIA. |
Neues Deutschland |
Schuld und SpracheHat der Streit um eine geschlechtergerechte Sprache nie ein Ende? | Von Karsten Krampitz |
Jüdische Allgemeine |
Jüd*innen und anderer Gender-StussDie deutsche Sprache braucht keine Gleichschaltung des grammatischen mit dem biologischen Geschlecht. | Von Ellen Presser |
Abendzeitung |
Antje-Katrin Kühnemann: »Ich gendere nicht!«TV-Ärztin Kühnemann ist emanzipiert, aber mag keine »-in« oder »-innen«. Warum sie strikt gegen diese »Verniedlichung« ist. |
der Freitag |
Jenseits von GeschlechtGendern ist populär. Langfristig wird es sich aber nicht durchsetzen können, denn es führt sozial, formal und kulturell ins Nichts. | Von Kurt Starke |
Phönix-Runde
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Gendersprache – Überflüssig oder überfällig?Unterstrich, Sternchen oder Doppelpunkt – die sogenannte Gendersprache hat viele Formen und sie erhitzt die Gemüter. Für die einen ist sie unverzichtbar im Kampf gegen Diskriminierung und für mehr Gleichberechtigung. Für andere ist sie mindestens Blödsinn, manche nennen sie sogar Sprachdiktatur. Wie ist Gendersprache zu bewerten? Schafft sie Gleichberechtigung? Was kann Sprache bewirken? Verändert sie die Gesellschafft oder reagiert sie auf Veränderungen in der Gesellschaft? |
Die Welt |
Gendern – das erinnert mich inzwischen an einen FleischwolfUnserer Autorin macht das ständige Gendern Angst. Sie will die normale, tägliche Sprache verteidigen – und hat sich dafür ein paar besonders markante Beispiele herausgegriffen, die in die falsche Richtung führen. | Von Rieke Hümpel |
Der Tagesspiegel |
Ein Aufsatz zum Genderstern – und was er auslösteWissenschaftsfreiheit in den (Gender-)Sternen – eine Fallstudie im Fach der Kommunikationswissenschaft. | Von Stephan Ruß-Mohl |
DER SPIEGEL |
Abenteuerliche Duden-KreationenDas Onlinewörterbuch des Dudens kennt jetzt Neuschöpfungen wie Gästin und Bösewichtin. Sprachwissenschaftlerinnen sehen damit neue Probleme für den Gebrauch der deutschen Sprache heraufziehen. | Von gro/dpa |
Süddeutsche Zeitung |
Ideologische SpaltprozesseSZ-Leserinnen und -Leser diskutieren über das Spannungsfeld zwischen deutscher Grammatik und Zeitgeist, über die Frage, ob ein Verzicht auf das generische Maskulinum ein Verlust wäre, und darüber, ob der Duden als Wörterbuch noch maßgeblich ist. |
maschinist.blog |
Hurra, es gibt GendertrötenbierNa? Durst (m/w/d)? |
Berliner Zeitung |
Glottisschlag vors KontorDie neuerdings in den TV-Nachrichten zelebrierte Sprechpause vor der Endung »innen« missachtet Sprachempfinden und Wohlbefinden der Gebührenzahler. | Von André Mielke |
NDRkultur |
Was sagt die Sprachwissenschaft über die Wirkung des Genderns?Beim Streit ums Gendern geht es in den meisten Fällen um das sogenannte »generische Maskulinum«, also die Frage: Reicht es, von Schülern zu sprechen, wenn man Schülerinnen mitmeint. Was weiß die Sprachwissenschaft darüber? | Von Gabor Paal |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Die Siegerin bleibt ZweiteAuf den Kanzler kommt es an: Es liegt im Interesse der Frauen, dass Frauen und Männer in der Sprache mit einem gemeinsamen Geschlecht benannt werden. | Von Dorothea Wendebourg |
Die Welt |
Der Duden missbraucht hier seine Deutungshoheit über die deutsche Sprache12.000 Personenbezeichnungen werden im Online-Duden gegendert. Wissenschaftler kritisieren das. Die Linguistin Ewa Trutkowski bemängelt: Der Duden missbraucht seine Deutungshoheit. Wichtige Bedeutungen würden unterschlagen, grammatische Probleme geschaffen. |
Deutschlandfunk |
Das grenzt an eine VerschwörungstheorieDer Genderstern in Texten ruft schnell heftige Reaktionen hervor. Der Typograf und Buchgestalter Friedrich Forssman lehnt dieses Zeichen ab. Sein Nutzen sei nicht bewiesen, zudem drohe es, uns von unserer Sprachgeschichte abzuschneiden. Ein Gespräch mit Frank Meyer |
Publizistik 66, 11–20 |
Genderstern und Binnen-IZu falscher Symbolpolitik in Zeiten eines zunehmenden Illiberalismus. | Von Rudolf Stöber |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Keine weiblichen Dienstgrade für die BundeswehrVerteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer beendet die Gendering-Debatte in ihrem Haus. Staatssekretär Tauber teilte mit: Sie habe erstmal Wichtigeres zu tun. | Von Lorenz Hemicker |
ntv |
Soldatinnen gegen weibliche DiensträngeVielleicht ist es gut gemeint, doch bei vielen Soldatinnen der Bundeswehr kommen die geplanten weiblichen Dienstgrade anscheinend nicht gut an. Der Bundeswehrverband warnt Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer vor einem Ablenkungsmanöver. Die Truppe habe ganz andere Sorgen. | Von ntv.de, mau |
Der Tagesspiegel Empfehlung
von
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Gendern macht die Diskriminierung nur noch schlimmerWer will, dass Männer und Frauen gleich behandelt werden, der muss sie gleich benennen. | Von Nele Pollatschek |
Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Wer braucht schon das Corona*zeichen?Ein Strahlenkranz, der an die Stacheligkeit des Virus erinnert: Das Gendersternchen vertieft die Probleme, die es lösen soll. Wir sollten uns um Integrität statt um Identität kümmern. | Von Wilhelm Schmid |
Neue Zürcher Zeitung |
Vom Gendern zu politischen RändernAus sprachwissenschaftlicher Sicht spricht vieles gegen geschlechtergerechte Formen. Nüchterne Hinweise könnten die Debatte versachlichen. | Von Ewa Trutkowski |
YouTube |
Gendern? Nicht mit mir!Ich bin nicht der größte Fan des Genderns, denn mittlerweile nimmt dieser Trend fast schon bizarre Formen an. Gleichberechtigung? Ja bitte! Hilflos an unserer Sprache rumdoktern? Bitte nicht! | Von Franziska Schreiber |
Nordkurier |
Das Gender*sternchen hat wohl der liebe Gott geschicktPlötzlich fällt es allen auf: In den Sendungen von Anne Will und Claus Kleber wird gegendert. Nicht nur schriftlich, sondern auch gesprochen, was einige Zuschauer etwas gaga finden. Wann und wie es das umstrittene Sternchen ins Fernsehen schaffte, lässt sich nicht so leicht klären. | Von Simone Schamann |
Condorcet Empfehlung
von
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Schluß mit LuL & SuSProf. Dr. H.-J. Bandelt, Mathematiker aus Hamburg, gehört zu den streitbaren Autoren unseres Blogs. Unvergesslich seine Gegenrede zu Georg Geiger in Sachen Klima. Diesmal nimmt er die Gendersprache aufs Korn. Und die Redaktion rüstet sich in Erwartung deftiger Reaktionen. | Von Hans-Jürgen Bandelt |
WU matters. WU talks. |
Hintergründiges zum Gendern»Gendern« ist für manche eine »Religion«, für andere ein Ärgernis. Kein anderes sprachbezogenes Thema hat in den letzten Jahrzehnten ähnlich viel Aufmerksamkeit erhalten, im Feuilleton, in Leserbriefen, in wissenschaftlichen Abhandlungen, ja sogar in (amtlichen) Anleitungen zum Sprachgebrauch. In diesem Vortrag werden die gängigen Argumente in diesem oft verworrenen Diskurs aus sprachwissenschaftlicher Sicht beleuchtet. Wir stellen die Frage nach dem Verhältnis von Genus und Sexus, der generischen Referenz, der kommunikativen Relevanz, der Wortbildung und der Sprachästhetik. Wie ist Sprache in der Gesellschaft verankert? Und in welchem Zusammenhang steht Sprache mit unserem Denken? – Die Analyse des »Genderns« hält einige Aha-Momente bereit. | Von Franz Rainer |
Neue Zürcher Zeitung |
So müssen wir es kittenMan (und frau) kann der Sprache Gewalt antun. Und eine gewalttätige Sprache kann zu physischer Gewalt führen. Die ins Extrem getriebene Genderisierung und Political Correctness in der Sprache und die sprachliche Enthemmung, die auf Verletzung, ja Vernichtung einer Person zielt, sind Komplementärphänomene. Zu bekämpfen sind beide im Namen der Zivilität. | Von Jochen Hörisch |
Neue Zürcher Zeitung |
Liebe Sprachbenutzerinnen und Sprachbenutzer: Wie halten Sie es mit der Sexualisierung der Sprache von oben?Die Suche nach einer Sprache der Gleichberechtigung hat nicht zur gewünschten Genderneutralität geführt, sondern zu einem neuen Kulturkampf unter den Geschlechtern. Es ist höchste Zeit, das Projekt der gegenderten Ausdrucksform zu begraben – und die Sprache ihren Benutzern zurückzugeben. | Von René Scheu |
Berliner Zeitung |
Geschlechterpolitik ist ein Projekt der ElitenWie weiter zwischen den Geschlechtern? Harald Martenstein, Journalist und Kolumnist aus Berlin, zur aktuellen Geschlechterfrage. |
die tageszeitung |
Linke will aufs Gendern verzichtenSonderzeichen machen vielen Menschen mit Behinderung im Internet zu schaffen. Deshalb will die Linkspartei sie ab jetzt nicht mehr verwenden. | Von Anna Lehmann |
Leo & Gutsch |
Folge dem GendersternBekommen die Bewohner*Innen von Hannover*In künftig einen behördlichen Brief, werden sie nicht mehr mit »Herr« oder »Frau« angeredet. Stattdessen soll nur der »Vor- und Nachname« genannt werden. | Von Jochen-Martin Gutsch |
Berliner Zeitung |
Genderstern gehört nicht zur NormspracheDas Sein bestimmt das Bewusstsein. Paula stünde als Ingenieur besser da als heute, da zu viele Paulas nicht mal ans Ingenieur_*Innendasein denken. | Von Maritta Adam-Tkalec |
Bundeszentrale für politische Bildung |
Peter Eisenberg: Das Deutsche ist eine geschlechtergerechte Sprache – ohne Zwang und ohne ManipulationWenn in der Zeitung steht: »Die deutschen Steuerzahler und besonders die Autofahrer werden wieder einmal zur Kasse gebeten«, dann versteht jeder, dass Personen bestimmter Art bezeichnet sind, unabhängig vom natürlichen Geschlecht. Unsere Sprache wird den Anforderungen an Geschlechtergerechtigkeit problemlos ohne Veränderung gerecht. | Von Peter Eisenberg |
Der Tagesspiegel |
Finger weg vom generischen Maskulinum!Nichts gegen eine geschlechtergerechte Sprache, doch das generische Maskulinum darf nicht angetastet werden. | Von Peter Eisenberg |
Neue Zürcher Zeitung Empfehlung
von |
Steht die Gleichberechtigung in den Sternen?Die Lichtfigur, die Koryphäe, die Macht: Feminine Wörter lassen uns nicht immer an Frauen denken. Wenn der Gender-Feminismus den Fokus auf Schreibweisen richtet, überschätzt er die Macht der Sprache – und verliert das Wesentliche aus den Augen. | Von Philipp Hübl |
Postillon Empfehlung
von |
Gleichberechtigung: Männer fordern eigene GeschlechtsendungWie lässt sich die deutsche Sprache fairer gestalten? Immer mehr Männerrechtsaktivisten fordern eine eigene Substantiv-Endung für Männer. Neben Berufsbezeichnungen wie »Bäcker«, »Frisör« und »Professor«, die oft für beide Geschlechter verwendet werden, wollen sie »Bäckerer«, »Frisörer« und »Professorer« als rein männliche Formen etablieren. | Von dan, ssi; Idee: jti |
Deutschlandfunk |
Ein Säugling ist nicht dasselbe wie ein GesäugterStudierende, GärtnerInnen, Geflüchtete: Der Potsdamer Linguist Peter Eisenberg hält nichts von grammatischen Kunstformen, um die Genderneutralität zu erzwingen. So etwas zu verordnen, sei typisch für autoritäre Regimes, aber nicht für Demokratien, sagte er im DLF. |
Projekt Philosophie |
Feministische SprachkritikUm Missverständnissen vorzubeugen: Der Text ist keine Kritik am Feminismus, sondern lediglich an einigen Thesen der feministischen Sprachkritik. Ich verstehe mich u.a. als Feministin, bin mir bewusst, dass ich der Frauenbewegung viel zu verdanken habe und stolz darauf, dass sich schon meine Urgroßmutter als Sozialdemokratin für die Gleichberechtigung der Frauen eingesetzt und dies als Unternehmerin auch vorgelebt hat. | Von Judith Faessler |
Neue Zürcher Zeitung |
Liebe/r Leser*inSeit den 1970er Jahren kämpft die feministische Linguistik um die Anerkennung der Frauen in der Sprache. Doch die Sprache wehrt sich gegen Eingriffe in die Grammatik. | Von Sieglinde Geisel |
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