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Gendersterntaler

Einige Behörden, Hochschulen, Wirtschaftsunternehmen und Medien experimentieren gegenwärtig mit einer Grammatik, die sämtliche Geschlechter permanent benennen will. Auf dieser Webseite verlinken wir Pressetexte und Videos aus dem deutschsprachigen Raum, in denen diese Sprach-Experimente kritisiert werden. Denn wir finden die Argumente der Gegner viel überzeugender als diejenigen der Befürworter.

Viel Vergnügen beim Lesen sowie nützliche Erkenntnisse wünschen  Judith Faessler  Friedrich Forssman  Ingo Meyer

Je drei Empfehlungen von
Judith Faessler: Tagesspiegel / NZZ / Postillon
Friedrich Forssman: Reich der Spiele / Condorcet / Schwulissimo
Ingo Meyer: Pragmaticus / Constantins Konter / NZZ

NITRO
16. November 2024

Zur Kritik politisch korrekter Sprache

Lässt die Einführung politisch korrekter, gendergerechter oder antirassistischer Sprache das Ende sozialer oder ökonomischer Diskriminierung erwarten? Oder erhält hier vielmehr rechtes Identitätsdenken einen linken Anstrich – Getöse um Sprachnormen und Ausheben neuer Gräben statt Einsatz für eine gerechtere Gesellschaft? | Von Hans D. Baumann (»Doc Baumann«)

Neue Zürcher Zeitung
16. November 2024

»Für fast jede*n«? Gendersterne stossen auf viel Ablehnung. Das bekommen auch Marketingabteilungen zu spüren

Die Zürcher Stadtverwaltung setzt aufs Gendern. In den Marketingabteilungen grosser Unternehmen setzt derweil ein Umdenken ein. | Von Nelly Keusch

Die Welt
21. November 2024

Nur wenige Deutsche gendern – Frauen seltener als Männer

BürgerInnen oder Mitarbeiter:innen – was Behörden oder Unternehmen gerne schreiben, kommt im Sprachgebrauch der Deutschen nicht an. Einer Umfrage zufolge gendern 77 Prozent der Bürger nicht – Frauen noch seltener als Männer.

HNA
14. November 2024

Ex-ARD-Moderatorin hält Gendern für »aufgeblasen und dumm«

Über Sprache kann man hervorragend debattieren – besonders, da sie sich gerade stark wandelt. Dies missfällt auch der Bestsellerautorin und TV-Bekanntheit Elke Heidenreich. | Von Jonas Erbas

Nordkurier
13. November 2024

Gender-Verbot in MV? Nordkurier-Leser haben eine klare Meinung

Der Gender-Streit in MV ist neu entflammt – und unsere Leser diskutieren mit. Zum Streit, wie er in Neubrandenburg oder Rostock geführt wird, haben sie eine klare Meinung. | Von Helge Ahrens

Nordkurier
8. November 2024

Nadja Uhl: »Gendern ist ein Verlust von Sinnlichkeit«

Für Schauspielerin Nadja Uhl muss nicht alles so sein, wie es früher einmal war. Doch Gendern kommt für sie nicht infrage. | Von Dominic Schmidt

Weserkurier
14. September 2024
(kostenpflichtig)

Bremer Behördenmitarbeiterin beklagt »Wildwuchs« bei Gendersprache

Für gendersensible Sprache hat Behördenmitarbeiterin Claudia Andresen nicht wirklich viel übrig. Erst recht nicht, wenn es keine eindeutige Empfehlung gibt. Deshalb hat sie eine Petition eingereicht. | Von Frank Hethey

Berliner Zeitung
27. August 2024

Jetzt ist’s vorbei: Warum ich nicht mehr gendere

Schluss mit Sternchen, Doppelpunkten und anderen Ideen zur sprachlichen Gleichberechtigung. Denn so funktioniert es nicht. | Von Marcus Weingärtner

Der Standard
1. August 2024

Gendergerechte Sprache: Sternchen und Doppelpunkt kommen in Medien kaum vor

Eine »Spiegel«-Analyse deutscher Medien zeigte: Das generische Maskulinum kommt inzwischen weniger zum Einsatz. Doch statt auf Sonderzeichen greifen viele auf neutrale Formulierungen oder Doppelnennungen zurück. | Von Beate Hausbichler

Nordkurier
9. Juli 2024

Expertenrat positioniert sich eindeutig zum Thema Gendern

Das Thema Gendern hat in den letzten Jahren eine kontroverse und teils emotionale Debatte ausgelöst. Immer wieder wurden Pros und Contras ins Feld geführt. Nun hat der Rat für deutsche Rechtschreibung seinen Bericht zur dritten Amtsperiode präsentiert und sich dort auch zum Thema Gendern geäußert. [...] Auch innerhalb der Experten sei das Thema umstritten gewesen, dennoch habe man sich mit dem neuen Regelwerk nun klar positioniert, wie t-online.de berichtet: Zeichen in Wörtern, wie ein Sternchen, ein Unterstrich oder der Doppelpunkt, bleiben amtlich falsch.

Der Standard
5. Juli 2024

Zustimmung zu geschlechterneutraler Sprache laut Umfrage rückläufig

Nur vier Prozent gendern immer, ein knappes Drittel hat noch nie von geschlechterneutraler Sprache gehört. Auf‌fällig ist die Kluft zwischen jüngeren und älteren Frauen.

Die Welt
3. Juli 2024
(kostenpflichtig)

Hier wird dem Gendern die vermeintlich wissenschaftliche Grundlage entzogen

19 Wissenschaftler und Sprach-Profis liefern neue Argumente im Gender-Streit. Eine Trans-Person kritisiert den »Rigorismus politisch korrekter Sprache«. Und eine Germanistin mit DDR-Hintergrund sieht »die zweifelhafte Funktion, Menschen in ihrem Kommunikationsverhalten zu disziplinieren«. | Von Horst Haider Munske

focus
1. Juli 2024

Genossen kapieren es nicht: Gender-Idee zeigt, wie weit SPD vom Volk entfernt ist

Die Berliner SPD will bestimmte Bürgerämter in Bürger*innen-Amt umbenennen und hat weitere Gleichberechtigungs-Ideen. Das mag für eine kleine Klientel wichtig sein, ignoriert aber die Lebensrealität der übergroßen Mehrheit. Doch die Genossen scheinen das einfach nicht zu kapieren. Oder sie ignorieren es auf dem Weg in weitere Wahlniederlagen. | Von Hugo Müller-Vogg

Berliner Zeitung
13. Juni 2024
(kostenpflichtig)

Genderpflicht und Grammatik: Legal, illegal, scheißegal

Die Gendersprache einzudämmen, folgt nicht der Logik einer Verbotskultur. Es ist eher umgekehrt. | Von Peter Köpf

Die Welt
10. Juni 2024
(kostenpflichtig)

Wie der ÖRR und die Universitäten sich als Opfer im »Kulturkampf« darstellen

Auch in Hessen will die Regierung korrektes Deutsch in der Amtssprache wieder zur Pflicht machen. Dabei kämpfen Gender-Gegner gegen hohe politische Hürden und das Schweigen der Medien. Unser Autor ist Initiator eines Volksbegehrens gegen das Gendern in der Amtssprache. | Von Bernd Fischer

Süddeutsche Zeitung
2. Juni 2024
(kostenpflichtig)

Grashüpfer, Grashüpferin und Grashüpfende

Studierende, die in Wahrheit Aperoltrinkende sind, und Künstler, die sich glattweg neu erfinden: Zum Horrordeutsch dieser Tage. | Von Michael Maar

Cicero
14. April 2024
(kostenpflichtig)

Es geht um Kulturkampf

Für Ferda Ataman, Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, verstoßen Verbote, in Schulen und Behörden Gender-Sprache zu verwenden, gegen Grundrechte. Doch solche Gesetze schützen vielmehr die Mehrheit vor der Übergriffigkeit von Aktivisten. | Von Ingo Way

Frankfurter Allgemeine Zeitung
13. April 2024

Verquere Diskriminierungslogik

Ein Gutachten aus dem Haus der Antidiskriminierungsbeauftragten hält »Genderverbote« für Diskriminierung. Niemand aber hat gendergerechte Sprache verboten. | Von Susanne Kusicke

Youtube / SinansWoche
Die Show

26. April 2024

Konfliktzone Sprache: Feminismus im Duell ums Gendern

Hinter den Kulissen des sprachlichen Geschlechterkampfes, wo Queerfeministen und traditionelle Feministen um Einfluss ringen, während die breite Öffentlichkeit sich fragt, ob sie Teil dieser Auseinandersetzung sein möchte. | Von Sinan K.

Frankfurter Allgemeine Zeitung
20. April 2024
(kostenpflichtig)

Willkommen im endo-cis-sexistischen System

Bloß weg mit den Hater*innen: Ein Wörterbuch zum Thema »Vielfalt« möchte mit Diversity-Begriffen bekanntmachen. Doch den Autoren geht es oft vor allem um Identitätspolitik. | Von Wolfgang Krischke

Die Welt
5. April 2024
(kostenpflichtig)

Wie eine Studie belegt, dass Gender-Sonderzeichen nutzlos sind

Eine neue Studie wird von Gender-Freunden gefeiert, weil sie sie angeblich den Beweis erbringt, dass das generische Maskulinum diskriminierend ist. Damit soll das sogenannte »Gender-Verbot« torpediert werden. Doch das wichtigste Ergebnis der Studie wird der Öffentlichkeit vorenthalten. | Von Tim Hirschberg

Die Welt
29. März 2024
(kostenpflichtig)

»Die woke Brille verhindert einen realistischen Blick auf die Gesellschaft«

Als erster Akademiker seiner Familie wollte Marco Cristalli in seinem neuen, woken Umfeld zunächst dazu gehören. Doch zunehmend wird ihm klar, wie realitätsfremd die Identitätspolitik ist, die den universitären Diskurs bestimmt. Ein Gespräch. | Von Jörg Wimalasena

Focus
17. März 2024

Im ZDF tappe ich plötzlich in ein peinliches Gender-Fettnäpfchen

Vor kurzem habe ich in einem ZDF-Format über das Gendern diskutiert – und traf das erste Mal in meinem Leben auf eine nicht-binäre Person. Wobei mir ein kleines Missgeschick unterlief. Und ich mich im Nachhinein fragte: Wie stark sollte man die Unterschiedlichkeit von Menschen hervorheben? | Von Julia Ruhs

Die Welt
12. März 2024
(kostenpflichtig)

So unausgewogen berichten ARD und ZDF übers Gendern

Die Bevölkerungsmehrheit ist gegen das Gendern. Nur im ÖRR hat die geschlechtergerechte Sprache die Oberhand. Drei Jahre haben unsere Autoren untersucht, mit welchen Methoden die Sender pro Gendern werben. Besonders auf‌fällig ist, wie Kinder indoktriniert werden. | Von Fabian Payr, Stefan Beher

Die Welt
10. März 2024
(kostenpflichtig)

Das unerkannte Problem mit den »Genderverboten«

Die ersten Bundesländer wollen Genderstern & Co. untersagen. Aber rechtliche Probleme zeichnen sich ab. Die Rechtschreibregeln reichen als Begründung nicht aus. Das stärkere Argument: Gendernde Lehrer verstoßen gegen Beschlüsse, die seit 48 Jahren Konsens sind. | Von Tim Hirschberg

Die Welt
27. Februar 2024
(kostenpflichtig)

»Gendersprache geht einem Großteil der Leute auf die Nerven«

Bayerns Regierung will Gendersprache in Schulen, Unis und Verwaltungen per Verbot zurückdrängen. Im Interview erklärt Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU), warum dieser Schritt gegen »Formen spracherzieherischer Tendenz« nötig sei. Und was entgegnet er auf den Vorwurf der Queerfeindlichkeit? | Von Sabine Menkens

DER SPIEGEL
23. Februar 2024

Lindner verbannt den Genderstern

Schluss mit »Beamt*innen« und »Kolleg:innen«: Weil in Schriftstücken des Finanzministeriums alle möglichen Sonderzeichen für geschlechtergerechte Sprache kursierten, wollte die Belegschaft Klarheit. Jetzt verschwinden alle.

Merkur.de
16. Februar 2024

Österreichs Frauenministerin muss Gender-Aus verkünden

Österreich geht gegen das Gendern vor. Im Bundeskanzleramt wird es nun untersagt, wie Frauenministerin Raab mitteilte. Offen bleibt, was bei einem Verstoß gegen die Regelung passiert. | Von Hannes Niemeyer

Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz
Broschüre zur Studie
(Zitat: Seite 22)
Februar 2024

Lauter Hass – leiser Rückzug

In der Befragung wurde aus methodischen Gründen das generische Maskulinum verwendet. Hintergrund ist, dass eine Mehrheit der Deutschen eine gendergerechte Sprache ablehnt (Infratest dimap 2021). Diese ablehnende Haltung führt in Befragungen zu einer Verzerrung der Daten (Bias), da zu viele Befragte die Fragebögen in geschlechtergerechter Sprache nicht ernsthaft oder gar nicht ausfüllen. Dies zeigte sich auch in der Vorerhebung. Alle Grafiken geben den Wortlaut der Fragetexte sowie Antwortoptionen wieder. Im Fließtext verwenden wir bewusst geschlechtergerechte Sprache. | Von Das NETTZ, Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur, HateAid und Neue deutsche Medienmacher*innen als Teil des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz (Hrsg.)

Süddeutsche Zeitung
10. Februar 2024

Blume: Gender-Sternchen sind an Hochschulen zu unterlassen

Für viele Hochschulangehörige ist das explizite Gendern inzwischen Alltag – nach dem Willen von Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) sollen sie sich jedoch künftig umstellen. Zwar sei geschlechtergerechte Sprache wie in der Wendung »Professorinnen und Professoren« inzwischen selbstverständlich, sagte Blume der »Augsburger Allgemeinen« (Samstagausgabe). »Sprachliche Künstlichkeiten wie Sternchen und Binnen-I oder spracherzieherische Tendenzen sind dagegen zu unterlassen.«

HNA
31. Januar 2024

Autor zum Sprachstreit: »Gendern kann nicht die Lösung sein«

Die hessische Landesregierung plant ein »Gender-Verbot« etwa für Schulen und Unis. Daran gibt es viel Kritik. Hier erklärt ein Gegner der geschlechtergerechten Sprache, warum er Gendern für autoritär hält. | Von Hans D. Baumann und Matthias Lohr

Unter diesem Beitrag ein Link auf ein Gendersprache-Gutachten von Hans D. Baumann: Was spricht für geschlechtergerechte Sprache – und was dagegen?

Frankfurter Allgemeine Zeitung
23. Januar 2024
(kostenpflichtig)

Zum Gendern durch die Hintertür

Es gibt Rechtschreibregeln, und es gibt einen Rat, der sie festlegt. Doch dessen Empfehlungen zur »geschlechtergerechten« Sprache sind wachsweich – und öffnen auch den Genderzeichen bald Tür und Tor. | Von Heike Schmoll

Die Welt
06. Januar 2024
(kostenpflichtig)

Was der Rechtschreibrat tatsächlich zum Gendern beschlossen hat

Kurz vor Weihnachten nahm der Rat für Rechtschreibung einen Abschnitt über Gendersterne ins amtliche Regelwerk auf. Ein Schritt zur Genderpflicht? Ein Anschlag auf die Einheitssprache? Jetzt erläutern Ratsmitglieder, was wirklich gemeint ist. Brisant ist ein Abschnitt zur Schulpolitik. | Von Matthias Heine

Die Welt
28. Dezember 2023
(kostenpflichtig)

Wie eine Toilette im Käseladen den Gender-Duden widerlegt

Im österreichischen Dorf Andelsbuch können die Menschen noch Deutsch. Sie wissen, was das Wort »Kunde« bedeutet. In der Duden-Redaktion weiß man es nicht mehr. Ein Linguistikprofessor erklärt es. | Von Josef Bayer

Berliner Zeitung
17. Dezember 2023
(kostenpflichtig)

Seien wir ehrlich: Gendern ist Sprachzerstörung

Der Rat für deutsche Rechtschreibung nimmt Genderstern und Doppelpunkt in das amtliche Regelwerk auf. Ein Kommentar. | Von Thomas Fasbender

Die Welt
8. Dezember 2023
(kostenpflichtig)

Schafft ein, zwei, drei, viele Volksbegehren gegen Gendersprache!

Obwohl eine Mehrheit die Gendersprache ablehnt, wird sie in Staat, Verwaltung und Bildung immer noch durchgesetzt. Jetzt soll nach Hamburg auch in Hessen ein Volksbegehren die Politiker an ihre Verantwortung erinnern. Bernd Fischer hat es initiiert und erklärt seine Motive in einem Gastbeitrag. | Von Bernd Fischer

Berliner Zeitung
29. November 2023

Tagesspiegel beendet Zeit des Experimentierens: Ab jetzt ohne Genderstern

Damit kehrt das Blatt zu dem zurück, was sowohl Morgenpost als auch Berliner Zeitung praktizieren: das Gendern ohne Sonderzeichen.

Die Welt
27. November 2023
(kostenpflichtig)

Die politische Agenda des Genderns ist alles andere als harmlos

Es hat einen Grund, warum viele Bürger so emotional auf gendernde Mitmenschen reagieren. Gendern ist mehr als eine Mode. Es drückt eine Weltanschauung aus, die in staatlichen Bereichen nicht geduldet werden sollte. | Von Kristina Schröder

Neue Zürcher Zeitung
10. November 2023

Die unterschätzten Kollateralschäden der Gendersprache

Der mündige Bürger benötigt keine Nachhilfelektion in Sachen Gleichberechtigung. Gendern wird von vielen Menschen, die sich gegen staatliche Erziehungsübergriffe sträuben, als Vertreibung aus der Sprachheimat empfunden. | Von Fabian Payr

Nordkurier
7. November 2023

Sprachexperte hält Gendern für schädlich

Josef Lange, Vorsitzender des Rats für deutsche Rechtschreibung, geißelt im Interview das Gendern und kritisiert die öffentlich-rechtlichen Sender. | Von Robin Halle

Die Welt
24. Oktober 2023
(kostenpflichtig)

Der Mann, der vor 90 Jahren schon die gendergerechte Sprache widerlegt hat

Gender-Propagandisten hassen sie, weil sie wissenschaftliche Argumente gegen ihre gefühlten Wahrheiten liefert: die strukturalistische Grammatik. Deren Begründer war Roman Jakobson. Der Linguist entkam Stalin und misstrauischen Bauern, die ihn lynchen wollten. | Von Wolfgang Krischke

Wissenschafts Kommunikation.de
11. Oktober 2023

Gendern ist das Latein der neuen Eliten

Der Sprachphilosoph Philipp Hübl kritisiert das Gendern. Warum er Studien zur geschlechtergerechten Sprache für fragwürdig hält und welche Alternativen es zum Genderstern gibt – ein Gespräch über die differenzierte Betrachtung jenseits der Extrempositionen. | Von Anna Henschel

Deutschlandfunk
30. September 2023

Gendern in Schulen und Behörden verbieten?

Thüringen debattiert über einen Gesetzentwurf, der das Gendern in Verwaltung und Schulen verbieten will. Ein richtiger Schritt? Es diskutieren die Journalistin Svenja Flaßpöhler und die Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal

Der Pragmaticus
27. September 2023

Empfehlung von Ingo Meyer

Störfaktor Gendern

Die Idee, durch Gendern alle Geschlechter sprachlich explizit abbilden zu müssen, treibt absurde Blüten und wird von einer breiten Mehrheit abgelehnt. Zudem schadet sie den Frauen. Mit Beiträgen von Ewa Trutkowski, Vojin Saša Vukadinovic, Michael Köhlmeier und Karsten Rinas

Die Welt
15. September 2023
(kostenpflichtig)

Die bisher gründlichste Widerlegung der »gendergerechten Sprache«

Verfechter einer »gendergerechten« Sprache wollen das generische Maskulinum aus dem Formenbestand des Deutschen tilgen. Sie berufen sich dabei auf ein falsches Narrativ. Ein Sprachwissenschaftler zeigt jetzt, welche Verschwörungstheorien hinter der Umformung der Sprache stehen. | Von Dagmar Lorenz

Focus
12. September 2023

Kaehlbrandt: »Wer soll das lernen? Kinder? Migranten?«

Der Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt liebt die deutsche Sprache samt all ihrer Entwicklungsmöglichkeiten wie kaum ein anderer. Den Genderstern hingegen hält er für ein Unding.

Frankfurter Allgemeine Zeitung
7. September 2023
(kostenpflichtig)

Wörter stehen nicht für sich allein

Die Debatte ums Gendern entbehrt zunehmend der Sachlichkeit. Dabei würde es sich für beide Seiten lohnen, auf die Details zu achten. | Von Lena Völkening

Die Welt
7. September 2023
(kostenpflichtig)

Entlarvende Innenansichten – Die Macht einer Minderheit beim Genderzwang

Ein Argument der Befürworter »geschlechtergerechter Sprache« lautet, niemand müsse gendern. Die Realität sieht für Mitarbeiter von Universitäten, Unternehmen und Organisationen anders aus. Für sie wird von oben Genderzwang angeordnet. Viele kritisieren das. Aber nur anonym. Dann sprechen sie von ihrer Angst. | Von Tim Schröder

Die Welt
4. September 2023

Rechtschreibrat kritisiert »Sonderweg« beim Gendern

Wer in Schularbeiten zum Beispiel mit Gender-Sternchen schreibt, wird in Niedersachsen nicht dafür bestraft. Der Vorsitzende des Rates der deutschen Rechtschreibung hat deswegen Bedenken.

Frankfurter Allgemeine Zeitung
2. September 2023
(kostenpflichtig)

Grammatik als Motor der Weltverbesserung?

Wie man die Wahrheit für eine geschlechtergerechte Sprache strapaziert: Eckhard Meineke zerlegt gängige Thesen und Argumente der Genderlinguistik. | Von Wolfgang Krischke

Frankfurter Allgemeine Zeitung
29. August 2023
(kostenpflichtig)

Im Sprachkampf können die Waffen nicht schmutzig genug sein

Die Befürworter des Genderns gehen ihre Kritiker mit persönlichen Angriffen an. Das reicht bis zum Vorwurf der Zwangsstörung. | Von Fabian Payr

Berliner Zeitung
28. August 2023

Gendern: Ein Schwurbelüberfall der Verblendeten

Ideologische Sprachmanipulationen wie »Gendern« sind moralisch niederträchtig und politisch heimtückisch – egal, was Aktivisten sich dabei denken. | Von Michael Andrick

Schwulissimo
16. August 2023

Aus für die Gender-Sprache an Schulen und im offiziellen Schriftverkehr

[...] Nach wie vor wird die Gender-Sprache nicht nur von der Mehrheit der gesamten Gesellschaft, sondern auch von Lehrern, der Generation Z und jungen Mitgliedern der LGBTI*-Community mehrheitlich abgelehnt. Als erste Medienanstalt hatte sich in diesem Jahr auch der WDR gegen das Gendern ausgesprochen. Auch parteipolitisch ist das Gendern kein Erfolg, Mitglieder aller demokratischen Parteien im Bundestag lehnen mehrheitlich das Gendern ab, selbst Anhänger der Grünen sowie der Linken (Studie Infratest Dimap 2021). [...] | Von ms

ZEIT Online
15. August 2023

Bildungsministerin untersagt Gender-Sternchen in Schulen

Sachsen-Anhalts Bildungsministerium untersagt die Nutzung von Gender-Sternchen und ähnlichen Schreibweisen an Schulen. Diese Art der Grammatik sei im gesamten Schulkosmos untersagt, teilte Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) der Mitteldeutschen Zeitung mit. Es gelte sowohl für den Unterricht, als auch für den offiziellen Schriftverkehr. Das Verbot beziehe sich auf Grammatik-Sonderzeichen im Wortinneren, die die bewusste Ansprache aller Geschlechter zum Ziel habe. Neben dem Gender-Sternchen zählen dazu auch Konstruktionen wie »Lehrer:innen« und »Schüler_innen«. | Von dpa Sachsen

YouTube /
Philipp Hübl

31. Juli 2023

Vorlesung »Bullshit-Resistenz«
(2023, Universität der Künste Berlin)
»Sondersitzung: Gendern«

Zusammenfassung
(1) Die feministische Linguistik und die Befürworter des Genderns vertreten die These, Wörter und die Grammatik des Deutschen (speziell das generische Maskulinum) würde Frauen unsichtbar machen, diskriminieren oder nicht angemessen repräsentieren. [...]
(4) In einem grammatisch informierten Experiment werden 99 Prozent der maskulinen Pluralformen (und 94 Prozent der Berufsbezeichnungen) generisch verstanden [...]
(5) Die Grammatik von Einzelsprachen hat keinen bisher nachweislichen kausalen Einfluss auf die Moral.
(6) Gegenderte Formen zeigen teils unlösbare Defizite in der Einheitlichkeit, Lesbarkeit, Lernbarkeit und Verständlichkeit. [...]
(8) Fast jeder Deutsche hält Gleichstellung für sehr wichtig, aber in fast allen Umfragen lehnen über zwei Drittel Gendern ab. | Von Philipp Hübl

Die Welt
18. Juli 2023
(kostenpflichtig)

Was Gendern mit Rechtschreibung zu tun hat – und was nicht

Unser Autor war als Experte an der Rechtschreibreform beteiligt. Dabei wandelte er sich vom Reform-Verfechter zum Gegner. Er sagt: Irrtümer von damals werden heute beim Gendern wiederholt. Besonders ein Versprechen klingt beunruhigend, wenn man die Geschichte kennt. | Von Horst Haider Munske

Frankfurter Allgemeine Zeitung
14. Juli 2023

Das Folgeproblem ist der Rat selbst

Wie hält man sich selbst am Leben, ohne etwas zu leisten? Der Rat für deutsche Rechtschreibung bekräftigt seinen Kurs bei der Gendersprachregelung. Nur weiß niemand, wohin er führt. | Von Andreas Platthaus

Tagesschau.de
14. Juli 2023

Genderzeichen kein Kernbestand der Orthografie

Genderstern und Unterstrich sind auch künftig keine regulären Sprachzeichen im Deutschen. Der Rechtschreibrat schlägt aber eine Ergänzung des amtlichen Regelwerks im Abschnitt Sonderzeichen vor, in dem auch die Probleme benannt werden.

SWR aktuell
30. Juni 2023

Heidelberger Stoppt-Gendern-Initiative hat notwendige Unterschriften gesammelt

Gender-»I« oder »Sternchen«: Das Thema sorgt für viele Diskussionen. Eine Heidelberger Initiative gegen das Gendern an Schulen und Behörden hat 12.000 Unterschriften gesammelt.

Forssman Übersetzer
29. Juni 2023

Sprachen ohne Genus – wie geht das?

Das Thema Gendern erhitzt in Deutschland die Gemüter. Aber wie sieht es mit anderen Ländern und Sprachen aus? | Von Berthold Forssman

DER SPIEGEL
22. Juni 2023

Landrat untersagt Gendersternchen in Verwaltungstexten

Schluss mit gegenderter Verwaltungssprache im Saalekreis: Der Chef der Kreisverwaltung hat geschlechtergerechte Sprache per Anweisung verboten – und lässt das mit einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts begründen. | Von him

Mitteldeutsche Zeitung
21. Juni 2023
(kostenpflichtig)

Verständlich statt diskriminierungsfrei: Gendersprache per Dienstanweisung untersagt

Die CDU im Saalekreis wollte mit einem Antrag gendersensible Schreibweisen komplett aus der Sprache der Verwaltung verbannen. Landrat Hartmut Handschak kommt ihr mit einer Dienstanweisung zuvor. So begründet er, wieso das generische Maskulinum erste Wahl bleibt. | Von Robert Briest

Die Welt
19. Juni 2023
(kostenpflichtig)

Das Argument gegen die Gendersprache, das ihre Befürworter ignorieren

Die Gendersprache hat den Anspruch, Frauen in der Sprache endlich »sichtbar« zu machen. Mit ihren Eingriffen in die Grammatik des Deutschen wird aber exakt das Gegenteil erreicht. Warum schon eine einzige gegenderte Form in einem Text ausreicht, um diesen Effekt zu erzielen. | Von Anne Meinberg

Berliner Zeitung
16. Juni 2023

Gendersprache im Rundfunk: Bürger sind keine erziehungsbedürftigen Gebührenzahler

Mit einem offenen Brief wenden sich Sprachexperten an die Rundfunkräte der Öffentlich-Rechtlichen und erneuern ihre Kritik an gegendertem Deutsch. | Von Susanne Lenz

Berliner Morgenpost
9. Juni 2023

Gendern: In dieser Altersgruppe ist es am unbeliebtesten

Was halten die Bundesbürger vom Gendern? Eine aktuelle Umfrage liefert ein interessantes Ergebnis. Was Wissenschaftler dazu sagen. | Von Janina Abendroth

Berliner Morgenpost
9. Juni 2023

Gendern: Mehr Fingerspitzengefühl beim Umgang mit Sprache

Bringt Gendern der AfD neue Wähler? Eine Umfrage zeigt: Nicht alle sind dafür. Und mehr Rücksicht auf beiden Seiten hilft der Sprache. | Von Jörg Quoos

Berliner Zeitung
5. Juni 2023

Gendersprache: Rumgeheule und andere Gemetzel

Unsere Autorin hat zu ihrem genderkritischen Text vor einigen Wochen in der Berliner Zeitung außergewöhnlich viele Rückmeldungen erhalten. Nun reagiert sie darauf. | Von Birgit Walter

Die Welt
25. Mai 2023
(kostenpflichtig)

Gendern ist einfach, sollte eine Studie beweisen – das ging schief

Ein Argument gegen Gendersprache ist, dass sie das Deutschlernen erschwert. Eine Studie sollte das jetzt widerlegen. Doch Testpersonen klagen: Formulierungen mit Genderstern könne man »gar nicht mehr lesen«. Auch zu Doppelpunkt und Querstrich haben viele eine klare Meinung. | Von Stefan Beher

20 Minuten
23. Mai 2023

Mehrheit wehrt sich zu Recht gegen den moralischen Anspruch der Genderer

Gendern fällt in der Schweiz durch. Die frühere deutsche Linguistin Heide Wegener wundert das nicht: Gendern sei eine Bevormundung mit vielen Nachteilen. | Von Daniel Graf

Berliner Zeitung
22. Mai 2023

Wegner will frei reden. Und was ist mit allen anderen? Genderzwang muss enden!

Der Regierende sagt, jeder solle reden, wie er mag. Und doch verdammen Franziska Giffey und Co. die Verwaltungen zum Gendern. Schluss damit. | Von Maritta Adam-Tkalec

Die Welt
21. Mai 2023

Berliner Verwaltung verzichtet künftig auf Gendersprache

Berlins neuer Regierender Bürgermeister Kai Wegner setzt sich für einen »verständlichen« Sprachgebrauch in der Verwaltung ein und möchte deshalb künftig auf Gendersprache verzichten. Ein Verbot soll es aber nicht geben.

Die Welt
17. Mai 2023
(kostenpflichtig)

Viele junge Leute können perfekt gendern – aber kennen den Konjunktiv nicht mehr

Der Zwang zum Gendern ist typisch für einen Trend, der die ganze deutsche Gesellschaft erfasst: Statt alle Ansichten zu respektieren, will eine linke Elite bestimmen, was gut ist und was böse. Dass es dabei um mehr geht als nur um Geschmacksfragen, beweist die Klimadebatte. | Von Hannah Bethke

Berliner Zeitung
11. Mai 2023

Warum auch Gendern sexistisch ist

»Kindin« und »Verkäuferiner«: Beim Bemühen ums richtige Gendern herrscht eine ganz schöne Konfusion. Zugleich entsteht eine neue Diskriminierung. Eine Glosse. | Von Torsten Harmsen

Berliner Zeitung
10. Mai 2023

Die Erziehungsmaßnahmen der Sprachpolizisten nerven!

Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern entkommt man der Gendersprache nicht, obwohl die meisten Zuschauer sie ablehnen. Unsere Autorin fühlt sich diskriminiert. | Von Birgit Walter

exxpress
6. Mai 2023

Bringt den Frauen nichts: 81% der Österreicher lehnen das Gendern ab

Wenn Armin Wolf im ORF die »Zuseher:innen« begrüßt und kurz vor dem Binnen-I eine bedeutungsschwangere Pause macht, stößt er beim Großteil der Bevölkerung auf Ablehnung. 81 Prozent der Österreicher finden laut einer Umfrage nämlich, dass das Gendern den Frauen nichts bringt.

Berliner Zeitung
2. Mai 2023

Gendern an Schulen: »Dieser Berliner Vater kämpft für alle, die Deutsch sprechen«

Wie der Berliner Linguist Peter Eisenberg das Urteil zur Verwendung von Gendersprache an Schulen kommentiert. Ein Interview. | Von Susanne Lenz

Die Welt
2. Mai 2023
(kostenpflichtig)

Warum Maria Stuart nicht mehr »König« sein darf

Die Theater waren einst Orte, an denen Sprache gepflegt wurde. Jetzt sollen nicht nur Programmhefte »geschlechtergerecht« sein, sondern sogar in Klassiker wird eingegriffen. Eine Linguistin benennt die vielen Denkfehler der Gendersprache, die sogar Tote noch Rad fahren lässt. | Von Heide Wegener

Focus
1. Mai 2023

Lauterbachs Gender-Vorschlag lässt Apotheker fassungslos zurück

Die Apothekervereinigung ABDA hat scharfe Kritik am Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für eine geschlechtergerechte Änderung des Warnhinweises bei der Medikamentenwerbung geübt.

Frankfurter Allgemeine Zeitung
28. April 2023
(kostenpflichtig)

Gendersprache: Vier Paragraphen berichten

Stellen wir uns vor, all die Paragraphen in unseren Gesetzen hätten Gefühle und würden auf die Debatte um die Gendersprache reagieren. Was wären ihre Eindrücke, Bedenken und Sorgen? Begeben wir uns in die Räumlichkeiten ihrer Selbsthilfegruppe. | Von Johannes Forck

Frankfurter Allgemeine Zeitung
21. April 2023 (kostenpflichtig)

Warum die Genderkritiker sich ausgeliefert fühlen

Die »gendergerechte« Sprache wird gegen den Willen einer Mehrheit der Menschen in diesem Land durchgesetzt. Wie sie sich dabei fühlen, ist unschwer zu erkennen. Eine Bestandsaufnahme | Von Fabian Payr

Die Welt
18. April 2023 (kostenpflichtig)

Warum keiner richtig gendern kann – auch wenn er sich noch so sehr bemüht

Sprache ist ein komplexes System. Wenn man an einer Stelle eingreift, schafft das Probleme anderswo. Das zeigt sich auch bei der »geschlechtergerechten Sprache«. Schwierigkeiten gibt es mit einer bestimmten grammatischen Form und einem Laut, von dessen Existenz viele gar nichts wissen. | Von Josef Bayer

Frankfurter Allgemeine Zeitung
13. April 2023 (kostenpflichtig)

Der missbrauchte Doppelpunkt

Die Verwendung des Doppelpunkts beim Gendern hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Dadurch wird er seiner eigentlichen grammatikalischen Funktion beraubt – ein Kompromiss ist das nicht. | Von Peter Eisenberg

Frankfurter Allgemeine Zeitung
6. April 2023 (kostenpflichtig)

Sprachaktivisten erreichen nur ihr Milieu

Sie wollen alle ansprechen, doch das gelingt kaum. Am beliebtesten ist die Gendersprache bei den Befürwortern staatlicher Regulierung. | Von Stefan Beher

Die Welt
2. April 2023
(kostenpflichtig)

Schluss mit Kindermädchen und Chefarzt

Sprache bildet die Wirklichkeit ab – und die ändert sich zum Glück. Es gibt also genug Gründe für geschlechtsneutrale Sprache. Das geht sogar ohne Genderstern und Schluckauf – und fing schon in den 1920er-Jahren an. | Von Alan Posener

Die Welt
31. März 2023
(kostenpflichtig)

Wo gegendert wird, ist die Lohnlücke größer

Die Befürworter der Gender-Sprache berufen sich auf »wissenschaftliche Untersuchungen« mit Versuchspersonen. Doch was taugen die Studien überhaupt? Eine Linguistin deckt deren gravierende Mängel auf. Angela Merkel und Thomas Müller halfen dabei. | Von Heide Wegener

Goethe-Universität Frankfurt am Main
31. März 2023
Besprechung von:
Ewa Trutkowski u. Helmut Weiß, Zeugen gesucht! Zur Geschichte des generischen Maskulinums im Deutschen. In: Linguistische Berichte 273/2023.

Generische Maskulinum schon im Althochdeutschen vorhanden

Gendersternchen oder Binnen-i? Unterstrich oder Doppelpunkt? Die feinteilige Diskussion um Notwendigkeit und Ausgestaltung einer »gendergerechten« Sprache hält an. Prof. Helmut Weiß, der an der Goethe-Universität deutsche Sprachgeschichte lehrt, ist dem sprachhistorischen Aspekt der Debatte auf den Grund gegangen und plädiert für eine Versachlichung. | Von Helmut Hartung

Frankfurter Allgemeine Zeitung
30. März 2023

Generisches Maskulinum gab es schon im Althochdeutschen

Linguisten plädieren in der Debatte um Gendersternchen für mehr Sachlichkeit. Männliche Personenbezeichnungen seien im Deutschen stets generisch interpretierbar gewesen. Quelle: epd/FAZ.NET

Frankfurter Allgemeine Zeitung
28. März 2023
(kostenpflichtig)

Die Sender gendern weiter

Vor einem Jahr erging ein Aufruf von Sprachexperten an die öffentlich-rechtlichen Sender, auf »Gendersprache« zu verzichten. Interessiert hat das die Anstalten nicht. Obwohl die große Mehrheit gegen diesen Sprachduktus ist. | Von Helmut Hartung

Die Welt
22. März 2023
(kostenpflichtig)

Wie Gendern das Grundrecht auf Verständlichkeit missachtet

Noch immer müssen Schreibweisen der Rechtschreibreform zurückgenommen werden. Fast die Hälfte aller Viertklässler kann nicht richtig schreiben. Nun vergrößert die Gendersprache noch einmal das Chaos der deutschen Orthographie. Warum das auch ein Problem für die Partnersuche ist. | Von Dankwart Guratzsch

Die Welt
21. März 2023
(kostenpflichtig)

Das Ministerium und die Denunziation der 500 »Antifeministen«

Wissenschaftler haben einen Aufruf gegen Gendern unterzeichnet. Bei einem vom Familienministerium geförderten Meldeportal hält man das für »Antifeminismus«. Es wird über geheime Geldgeber spekuliert und vom »rechten Spektrum« geraunt. Aber was bloß hat Anders Breivik damit zu tun? | Von Matthias Heine

web.de
7. März 2023

Aus Sicht der Grammatik: Gendern – ja oder nein?

Die Diskussion ums Gendern hat sich zu einem regelrechten Kulturkampf ausgeweitet. Welche Grundlagen bietet unsere Grammatik eigentlich für geschlechtergerechte Sprache? Eine nähere Analyse zeigt, dass es Faktoren gibt, die bisher in der Diskussion kaum Beachtung finden. | Von Sven Weiss

Die Welt
3. März 2023
(kostenpflichtig)

Ich würde freiwillig nicht Zuschauer:innen sagen

Tom Bartels kommentiert seit vielen Jahren in der ARD große Sportereignisse. Sprache ist sein Handwerk. Und die verändert sich. Ein reflektiertes Gespräch über Empörungskultur, das Gendern und die Dienstleistung am Publikum. | Von Lars Gartenschläger

Die Welt
1. März 2023
(kostenpflichtig)

Wenn bei Gericht gegendert wird

Gendersprache ist auf dem Vormarsch, besonders in Behörden und Hochschulen. Mittlerweile findet man aber auch gegenderte Gerichtsentscheidungen. Dadurch wird deren Lesbarkeit und Verständlichkeit erheblich erschwert. | Von Arnd Diringer

Zeitschrift für Ethik und Moralphilosophie
März 2023
Springer Verlag

Sind wir moralisch verpflichtet, eine gendergerechte Sprache zu verwenden?

Zusammenfassung  Gendergerechte Sprache ist zwar in der öffentlichen Debatte ein großes Thema, aber kaum in der philosophischen Ethik. Diese Lücke will ich hier füllen. Die Leitfrage lautet: Sind wir moralisch verpflichtet, eine gendergerechte Sprache zu verwenden? Zunächst zeige ich, inwiefern diese Frage berechtigt ist. Dann rekonstruiere ich das aussichtsreichste Argument für eine Pflicht zu gendergerechter Sprache. Dieses Argument baut auf drei deskriptiven Prämissen, die ich nacheinander untersuche. Sie betreffen den Zusammenhang zwischen grammatischem und biologischem/sozialem Geschlecht, den Zusammenhang zwischen Sprache und sozialer Wirklichkeit sowie die gleichstellende Kraft gendergerechter Sprache. Auf dieser Grundlage gebe ich im Schlussabschnitt eine Antwort auf die leitende Frage und diskutiere kurz einige sich anschließende Fragen. | Von Roland Kipke

Die Welt
9. Februar 2023
(kostenpflichtig)

Die Bevormundung kann noch gestoppt werden

Der WDR rudert als erster öffentlich-rechtlicher Sender beim Gendern zurück. Ein Sieg der Vernunft. Denn es geht nicht bloß um Doppelpunkte und Sternchen. Die geschlechtergerechte Sprache hat viel mit einem katastrophalen anderen »gerechten« Modernisierungsprojekt nach 1945 gemein. | Von Matthias Heine

Berliner Zeitung
9. Februar 2023

»Indoktrination unserer Kinder«: Berliner Vater klagt gegen Gendern an Schulen

Ein Vater will rechtlich gegen das Gendern an Schulen vorgehen. Auf seine Kinder werde ein »Anpassungsdruck« ausgeübt, Lehrer verhielten sich wie Aktivisten. | Von José-Luis Amsler

Berliner Zeitung
9. Februar 2023

Berlin: Verein will Volksentscheid gegen das Gendern

Der Verein Deutsche Sprache stört sich am Gendern der Berliner Verwaltung. Nun sollen Unterschriften für einen Volksentscheid gesammelt werden. | Von Eva Maria Braungart

WDR 2 – Jörg Thadeusz
6. Februar 2023

Ingo Meyer, Journalist: Gendern und gerechte Sprache

Identitätsaktivisten wollen überall eine gerechte Sprache durchsetzen. Aber gibt es so etwas überhaupt? Ingo Meyer – Journalist der Berliner Zeitung – hat mit einem klugen Text zum Thema im vergangenen Jahr den Theodor-Wolff-Preis gewonnen. | Von Jörg Thadeusz

Berliner Zeitung
6. Februar 2023

Repräsentative WDR-Umfrage: Die Mehrheit der Deutschen will nicht mehr gendern

Nach einer Umfrage des WDR ist das Gendern kein wichtiges Thema mehr. Der Gender-Gap wird mehrheitlich abgelehnt. Vor zwei Jahren sah das noch ganz anders aus. | Von Sophie-Marie Schulz

die tageszeitung
4. Februar 2023

Beim Sprechen bin ich konservativ

Verständlichkeit geht vor. Deshalb ist es gut, dass eine Volksinitiative Hamburger Behörden das Gendern verbieten will – auch wenn die CDU mitmacht. | Von Kaija Kutter

Die Welt
2. Februar 2023
(kostenpflichtig)

Eine Frau ist keine Frau – warum Gendern unlogisch ist

Gendergerechte Sprache soll auch in der Schule ihren Ort haben, wenn es nach der Lehrergewerkschaft geht. Das sollte alle beunruhigen, für die die Vermittlung von logischem Denken zu den Aufgaben von Schule zählt. Sechs Punkte, an denen Gendern der Logik widerspricht. | Von Fabian Payr

Reich der Spiele
14. Januar 2023

Empfehlung von
Friedrich Forssman

Keine Gender-Sonderzeichen im Reich der Spiele

Wenn ich Artikel mit dem Satz »Wir müssen reden« anfangen möchte, geht es meistens um ein recht schwieriges, aber wichtiges Thema. So auch heute. Denn als Herausgeber von Reich der Spiele möchte ich an dieser Stelle erklären, warum es bei uns keine Gender-Sonderzeichen gibt. | Von Michael Weber

t-online
14. Januar 2023

Das Gendern ist sexistisch und undemokratisch

Es ist seit Jahren ein Aufregerthema: Viele Politiker oder Moderatoren bedienen sich der Gender-Sprachform. t-online-Leser diskutieren. | Von Mth

YouTube / FUNK
9. Januar 2023

Warum ich mit dem Gendern AUFHÖRE

Gendern – ja oder nein? Kein Monat vergeht in der Politik ohne eine neue Gender-Debatte. Die einen finden es nur zeitgemäß, dass heutzutage überall gegendert wird. Die anderen – z.B. Friedrich Merz und die gesamte AfD – sind dagegen. Manche von ihnen würden das »Gendersternchen« am liebsten verbieten, unter anderem im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Unser Host Jan findet Gendern eigentlich ein gutes Konzept – hört aber trotzdem damit auf. Er erzählt euch in diesem Video, warum er das tut und ob funk da nicht etwas dagegen hat. | Von Jan Schipmann

ZEIT Online
8. Januar 2023

Winfried Kretschmann hält nichts vom Gendern im Klassenzimmer

Der grüne Ministerpräsident warnt davor, Kinder im Unterricht zu überfordern. Durch das Gendern drohe der Verlust einer einheitlichen Rechtschreibung. | Von Christina Felschen

Die Welt
7. Januar 2023
(kostenpflichtig)

Das sind die Profiteure der Gendersprache – und die Verlierer

Es begann vor vier Jahrzehnten als Nischenprojekt der »feministischen Linguistik«. Mittlerweile wird die Gendersprache vom Staat und von Großkonzernen durchgesetzt, obwohl eine Mehrheit sie ablehnt. Einige profitieren aber von der Entwicklung – durch Jobs oder Status. | Von Fabian Payr

Berliner Zeitung
5. Januar 2023

Was ist jetzt politisch korrekt – »Flüchtlinge« oder »Geflüchtete«?

Sprache ändert sich, viele wollen sich weniger diskriminierend ausdrücken. Auch der Begriff »Flüchtling« steht in der Kritik. Das UN-Flüchtlingshilfswerk will daran festhalten. | dpa

Deutsches Netzwerk Schulverpflegung e.V.
4. Januar 2023

Warum wir nicht gendern

Als DNSV lehnen wir Benachteiligung aufgrund von Sexismus, Homophobie etc. strikt ab. Dennoch haben wir uns bewusst gegen das Gendern in unseren Web-Texten entschieden. Wörter wie Kund/innen, Verbraucherinnen, Schülerinnen, Besucherjnnen, Mitarbeiterinnen und die Formulierung Mitglieder und Mitgliederinnen behindern in erster Linie den Lesefluss, verlängern den Text unnötig und lenken von den Inhalten ab. Dazu kommt, dass diese Zeichen den Unterschied zwischen den Geschlechtern eher betonen, als ihn auszugleichen. Darüber hinaus sollen diese Zeichen angeblich das diverse Geschlecht einbeziehen. Sie bewirken jedoch genau das Gegenteil, nämlich die Zweigeschlechtigkeit hervorzuheben. Wir hoffen auf Ihr Verständnis für unserem Umgang damit.

Die Welt
12. Dezember 2022
(kostenpflichtig)

Die Legende von den 99 ausgelöschten Frauen

Seit 40 Jahren prangert die feministische Linguistik Deutsch als »Männersprache« an. Eine fatale Rolle spielt dabei das Framing angeblich nur »mitgemeinter« Frauen. Aber was bedeutet das Verb »mitmeinen«? Eine Recherche mit Wittgenstein und Luhmann. | Von Helmut Klemm

Berliner Zeitung
10. Dezember 2022

Wie falsche Erzählungen die Karriere des Genderns beförderten

Macht die deutsche Sprache Frauen unsichtbar? Unser Autor denkt: Das stimmt nicht. Das Gendern ist nicht durch Fakten, sondern Erzählungen populär geworden. | Von Fabian Payr

Handelsblatt
10. Dezember 2022

Gendern oder nicht gendern, das ist die Frage ...

Kaum etwas regt uns so sehr auf wie unsere eigene Sprache. Die Debatte wird hitzig, ideologisch und irrational geführt – von beiden Seiten. Ein Plädoyer für etwas mehr Gelassenheit. | Von Frank Wiebe

Frankfurter Allgemeine Zeitung
8. Dezember 2022
(kostenpflichtig)

Was für ein Aberglaube

Durch das Gendern sondern sich ARD und ZDF vom Publikum ab. Kommen die Sender noch zur Besinnung? Oder ist es schon zu spät? | Von Peter Voß

Frankfurter Allgemeine Zeitung
5. Dezember 2022
(kostenpflichtig)

Gendersender

Rund 350 Sprach- und Literaturwissenschaftler haben einen Aufruf unterzeichnet, der die Gendersprache im öffentlich-rechtlichen Rundfunk kritisiert. Auf eine inhaltliche Einlassung der Anstalten warten wir bis heute. | Von Fabian Payr

Frankfurter Allgemeine Zeitung
28. November 2022
(kostenpflichtig)

Gendern? Nicht mit mir

Niemand sollte gezwungen werden zu gendern – und damit paradoxerweise Geschlechtergrenzen erst zu markieren. Eine Schriftstellerin nimmt Stellung und nennt zwei Gründe. | Von Angelika Overath

Frankfurter Allgemeine Zeitung
26. November 2022
(kostenpflichtig)

Gendern diskriminiert

Woher rührt das Unbehagen, wenn es um das Gendern geht? Viele Frauen (und auch viele Männer) ahnen, dass es nur eine neue Art der Diskriminierung ist. | Von Susanne Kusicke

Frankfurter Allgemeine Zeitung
14. November 2022

They macht sich selbst their Haare

Die Universität Cambridge empfiehlt ihren Deutsch-Studenten, »gender- und nichtbinär-inklusive« Anreden zu verwenden. Was dabei herauskommt, ist eine groteske Form von Filser-Englisch. | Von Gina Thomas

Die Welt
11. November 2022
(kostenpflichtig)

Die Grammatik der Weltverbesserung

Mit der Durchsetzung der Gendersprache wird ein zentraler Teil der deutschen Grammatik demontiert. Dabei entsteht ein gesinnungspolitisches Schaufensterdeutsch. Dessen Befürworter berufen sich auf den Sprachwandel. Warum das Unfug ist. | Von Wolfgang Krischke

Die Welt
5. November 2022
(kostenpflichtig)

Der Anschlag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf die Einheitssprache

Die gemeinsame Standardsprache hält unsere Gesellschaft zusammen. Jetzt tragen öffentlich-rechtliche Sender mit willkürlichem Gendern zur Zerstörung dieser Kostbarkeit bei. Regeln und gewichtige Einwände werden ignoriert. Warum das gefährlich für Wissenschaft, Technik und Justiz ist. | Von Peter Eisenberg

Frankfurter Allgemeine Zeitung
28. Oktober 2022

Von Lästermäulern und Trümmerfrauen

Einfühlsam, ausdrucksstark und geschmeidig, aber so was von: Roland Kaehlbrandt lobt die deutsche Sprache. Kritisch sieht er allerdings die Orthographiereform und das Gendern. | Von Wolfgang Krischke

Frankfurter Allgemeine Zeitung
13. Oktober 2022
(kostenpflichtig)

Wie Gendersprache den Wissenschaftsdiskurs blockiert

An den Hochschulen hat es sich immer mehr durchgesetzt, doch das Gendersprachdiktat ebnet Nuancen ein und beschneidet die sprachlichen Möglichkeiten des Deutschen. | Von Dagmar Lorenz

Deutschlandfunk Kultur
21. September 2022

Wir könnten vom Englischen lernen

Mehr und mehr sind deutsche Alltagssätze vom Englischen durchsetzt. Was Sprachpuristen nervt, könnte im Streit ums Gendern helfen, meint Autor Peter Littger. Denn »kids«, »friends« oder »coaches« umfassen ganz selbstverständlich alle Geschlechter. | Von Peter Littger

Die Welt
19. September 2022
(kostenpflichtig)

Der fundamentale Irrtum der Gendersprachbewegung

Die Notwendigkeit zu gendern, wird damit begründet, dass wir bei Wörtern wie »Bäcker« oder »Pilot« nur Männer sehen. Doch sind sprachliche Zeichen überhaupt mit visuellen Vorstellungen verbunden? Wer so argumentiert, blendet grundlegende Erkenntnisse der Sprachtheorie aus. | Von Tim Hirschberg

Cicero
6. September 2022
(kostenpflichtig)

Gerechte Sprache, schwere Sprache

Jeder Versuch, die Sprache »gerecht« zu machen, führt nur dazu, der Sprache Gewalt anzutun. Denn die Kategorie der Gerechtigkeit hat mit Sprache nichts zu tun. Auch hier geht es weniger um Gerechtigkeit als um Macht, anderen vorzuschreiben, wie sie zu kommunizieren haben. Eklatantestes Beispiel ist die sogenannte Gender-Sprache, die, sollte sie sich durchsetzen, zu einer Abkopplung von jeder sprachlichen Tradition führen würde. | Von Ingo Way

YouTube / SinansWoche Die Show
19. August 2022

Gender-Extremismus im ZDF-Fernsehgarten

(Ab Minute 11:47; Textzitat ab Minute 12:45:) (...) Auch wenn das ausgerufene Ziel dieser sprachlichen Veränderung für mich nach wie vor ein richtiges ist, so zweifle ich mittlerweile stark an der Umsetzung. Bis heute ist auch nicht wirklich geklärt, ob die sprachliche Veränderung durch Sternchen-innen tatsächlich eine Verbesserung bringen wird. Was man aber sehr gut beobachten kann, ist, dass es die Menschen zunehmend aufregt – spaltet (...) | Von Sinan K.

Die Welt
7. August 2022
(kostenpflichtig)

Staat darf Bürger nicht generell zum Gendern verpflichten

Laut einem Gutachten von Ex-Verfassungsrichter Hans-Jürgen Papier setzt das Grundgesetz der geschlechtergerechten Sprache Grenzen. Aber sich selbst darf der Gesetzgeber Regeln auferlegen. | Von Thorsten Jungholt

Frankfurter Allgemeine Zeitung
2. August 2022

Von Sternchen und Stichproben

Meiner Kritik genderlinguistischer Studien wurden Unrichtigkeiten und Unterstellungen vorgehalten. Dabei zeigt sich ein Problem, das vielen Studien zur Gendersprache gemeinsam ist. Eine Duplik. | Von Stefan Beher

Die Welt
31. Juli 2022
(kostenpflichtig)

Sprachwissenschaftler üben scharfe Kritik am Gendern bei ARD und ZDF

In öffentlich-rechtlichen Sendern machen sich »geschlechtergerechte Sprachformen« breit. Dagegen protestieren jetzt rund 70 Linguisten und Philologen. Diese Praxis sei ideologisch, missachte gültige Regeln und produziere »sozialen Unfrieden«. | Von Matthias Ludwig

Die Welt
29. Juli 2022
(kostenpflichtig)

Nach 40 Minuten lehnt die Mehrheit der Schüler das Gendern noch immer ab

Von einer Podiumsdiskussion des »Bayerischen Rundfunks«, auf der Schüler ihre Meinung zur Gender-Sprache äußern sollten, kursiert zurzeit eine Videomontage. Das ganze Video zeigt: Jüngere sind nicht automatisch fürs Gendern – es ist sogar in gleich zwei Aufzeichnungen durchgefallen. | Von Jan Alexander Casper

Der Freitag
23. Juli 2022

Deutscher Rat für Rechtschreibung zum Gendern: Kein öffentlich-rechtlicher Doppelpunkt

Gender-Stern oder Gender-Gap? Keines von beidem, findet der deutsche Rat für Rechtschreibung. Warum Doppelpunkt und Sternchen in Schriften von Behörden, staatlichen Einrichtungen und auch öffentlichen Medien nichts zu suchen haben | Von Jörg Phil Friedrich

Berliner Zeitung
22. Juli 2022

Streit ums Gendern: Nein, die deutsche Sprache diskriminiert Frauen nicht

Bevorzugt unsere Sprache Männer? Befürworter des Genderns verweisen auf Studien, die das zeigen sollen. Wissenschaftler weisen diese These zurück. Eine Analyse. | Von Tobias Kurfer

Neue Zürcher Zeitung
9. Juli 2022

Punktabzug fürs Nicht-Gendern ist rechtswidrig – aber Studenten wehren sich kaum dagegen

Viele Universitäten werten Arbeiten ab, wenn sie nicht »geschlechtersensibel« formuliert sind. Erlaubt ist das nicht, aber schwierig anzugreifen – zumal meist nicht mit offenen Karten gespielt wird. | Von Fatina Keilani

openPetition
Gestartet: 5. Juli 2022

Abkehr von der Gendersprache in Politik, Verwaltungen, Bildung und Gesetzgebung jetzt!

Wir fordern von Politik, Verwaltungen, ÖR-Medien und Bildungseinrichtungen: Sprechen Sie unsere Sprache – die deutsche Einheitssprache. Niemand würde heute wohl die Notwendigkeit bestreiten, Rechte und Repräsentanz von Frauen und benachteiligten Minderheiten zu stärken und ihre Teilhabe an Ressourcen zu befördern. Dies alles gehört inzwischen fest zum Wertekanon westlicher Demokratien. Strittig ist jedoch das Wie. Der Feminismus ist uneins und als Genderfeminismus zerstritten. Er muss seine übergeordneten Ziele erst neu definieren. Unterdessen setzt Politik die Sprache als Haupthebel gegen das Ungerechtigkeits- und Ungleichheitsproblem zwischen den Geschlechtern ein. Die Feminisierung bzw. Ausrichtung von Sprache auf Diversität soll das Problem endlich lösen und verstärkt es stattdessen. [...] | Von Nasrin Amirsedghi, Cristina Barroso, Dr. Ing. Ira Effenberger, Gabriele Gillen, Dr. Elvira Grözinger, Gabriele Gysi, Monika Kroll, Prof. Dr. Xenia Matschke, Sabine Mertens, Mia Paetzold, Jana Schleske, Ulrike Stockmann

www.linguistik-vs-gendern.de
Gestartet: Juli 2022

Aufruf: Wissenschaftler kritisieren Genderpraxis des ÖRR

Seit 2020 hat die Verwendung der sogenannten »gendergerechten Sprache« im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) in erheblichem Maße zugenommen. Ausgangspunkt dieser Sprachpraxis ist die Bewertung des generischen Maskulinums als diskriminierende Sprachform, die wir als Sprachwissenschaftler und Philologen zurückweisen. Wir fordern eine kritische Neubewertung des Sprachgebrauchs im ÖRR auf sprachwissenschaftlicher Grundlage. – Die Sprachverwendung des ÖRR ist Vorbild und Maßstab für Tausende von Zuschauern, Zuhörern und Lesern. Daraus erwächst für die Sender die Verpflichtung, sich in Texten und Formulierungen an geltenden Sprachnormen zu orientieren und mit dem Kulturgut Sprache regelkonform, verantwortungsbewusst und ideologiefrei umzugehen. Mehr als drei Viertel der Medienkonsumenten bevorzugen Umfragen zufolge den etablierten Sprachgebrauch – der ÖRR sollte den Wunsch der Mehrheit respektieren. | Von Fabian Payr

seniorweb
28. Juni 2022

Was beim Gendern so alles vom Karren fällt

Gleichstellung muss sein. Gleichstellung ist nötig. Gleichstellung ist wichtig. So, jetzt habe ichs drei Mal geschrieben und damit beglaubigt und besiegelt. Aber was beim Gendern vom Karren fällt, ist halt schon bemerkenswert. Bemerkenswert lustig, bemerkenswert blöd. | Von Peter Steiger

Frankfurter Allgemeine Zeitung
22. Juni 2022
(kostenpflichtig)

Warum geschlechtergerechte Sprache nicht gerecht ist

Die sozialwissenschaftlichen Grundlagen für Gendersprache sind ausgesprochen dünn. Das hält viele Institutionen bislang nicht davon ab, der Bevölkerung nervtötende und unsinnige Sprachregeln aufzunötigen. | Von Stefan Beher

Berliner Zeitung
21. Juni 2022

Redakteur der Berliner Zeitung: »Das Gendern sexualisiert die Sprache«

Best of Weekend: Unser Schlussredakteur Ingo Meyer hat den Theodor-Wolff-Preis gewonnen – für einen Text, der tief in die Grammatik schaut. Ein Interview.

Spektrum.de
21. Juni 2022

Krieg der Sternchen

Warum erhitzt der Genderstreit so sehr die Gemüter? Weil man sich nicht nicht dazu verhalten kann. Ein Auszug aus dem Buch »Was man noch sagen darf« von Steve Ayan.

Berliner Zeitung
5. Juni 2022

Streit ums Gendern: »Lehrer« war nie ein Wort bloß für Männer

Forscher haben jahrhundertealte Texte untersucht. Ihre Studie zeigt: Bezeichnungen wie »Lehrer« werden im Deutschen seit jeher für beide Geschlechter verwendet. | Von Tobias Kurfer

Die Welt
4. Juni 2022

Ich fühle mich von dem Gender-Leitfaden sprachlich unsichtbar gemacht, marginalisiert

Alexander B. verklagt Audi wegen des Gender-Leitfadens. Durch die neue Richtlinie, so erklärt der Kulturwissenschaftler, entstehe eine neue Sprache, die die Gesellschaft nicht mehr verbindet, sondern andere ausschließt. Damit werde das Ziel, mehr Gleichberechtigung zu schaffen, vollkommen verfehlt. | Von Katja Mitic

Die Welt
25. April 2022

Seit 1000 Jahren können Frauen auch Sünder, Richter und Freunde sein

Befürworter des Genderns behaupten, das generische Maskulinum sei nur eine Sprachkonvention, aber kein alter Bestandteil der Grammatik. Zwei Linguisten widerlegen diese Annahme. Wer die Fakten ignoriert, landet bei Wortungetümen wie »Tochterin« oder »Deutscherin«. | Von Ewa Trutkowski und Helmut Weiß

TU Braunschweig
11. März 2022

Erklärung zum Gendern an der TU Braunschweig

Die TU Braunschweig hat im März 2022 eine neue »Leitlinie Sprache und Diversität« veröffentlicht, die die »Empfehlungen für einen geschlechterbewussten Umgang mit Sprache« aus dem Jahr 2016 ablöst. In beiden Dokumenten geht es um die Frage, wie in der deutschen Sprache Personen angemessen bezeichnet werden sollen. Da die deutsche Sprache für mich als Professor für Germanistische Linguistik mein originärer Forschungsgegenstand ist und die TU Braunschweig nur über eine Professur mit einer solchen Denomination verfügt, wäre es naheliegend, dass ich an der Erarbeitung dieser Texte beteiligt wäre. Dies trifft auf die Empfehlungen von 2016 zu, nicht aber auf die Leitlinie von 2022. Da diese Leitlinie erheblich Ergebnissen meiner linguistischen Analysen der betroffenen Bereiche der Grammatik der deutschen Sprache widerspricht, ist es mir an dieser Stelle ein Anliegen zu betonen, dass ich keinerlei Verantwortung für die »Leitlinie Sprache und Diversität« der TU Braunschweig habe.
Prof. Dr. Martin Neef, 11. März 2022

The Germanz
25. April 2022

OTTO? Find ich woke! Und arrogant …

Auch der Hamburger Versandhändler OTTO vergrault jetzt Kunden, die keinen Gendersprech mögen.

Die Welt
7. März 2022
(kostenpflichtig)

So viel Unsinn, so viel Ideologie und Borniertheit

Hans Jürgen Heringer ist einer der Begründer der Linguistik in Deutschland. Auch die Sprachkritik hat er auf wissenschaftliche Grundlagen gestellt. Jetzt nimmt er sich die Gendersprache vor. Und entdeckt darin Symptome von Adjektivitis, Asthmatik, Substantivitis und Prolongitis.

Die Welt
7. März 2022
(kostenpflichtig)

Die Gender-Lobby und ihr Märchen vom »Sprachwandel«

»Sprache wandelt sich nun einmal«, ist ein Standardargument der Gender-Verfechter. Doch natürlicher Sprachwandel beruht nicht auf institutionellem Zwang. Die Verfechter des Genderdeutschs wenden dieselben Methoden an wie konservative Nationalisten des 19. Jahrhunderts. | Von Heide Wegener

Schwulissimo
21. Februar 2022

Empfehlung von
Friedrich Forssman

Auch die Mehrheit der LGBTI*-Jugend will nicht gendern!

Eine neue Studie des Kölner Rheingold-Instituts zeigt nun, dass auch junge Menschen das erzwungene Gendern der deutschen Sprache mit großer Mehrheit ablehnen – darunter auch viele queere Menschen. Für die Studie waren 2.000 Jugendliche und junge Erwachsene von 16 bis 35 Jahren befragt worden, 27 Prozent davon haben einen LGBTI*-Background. | Von ms

Heise Online
19. Februar 2022

Zur Dominanz des weiblichen Artikels in der deutschen Sprache

Die Ausgrenzung des männlichen Artikels: Für einen Paradigmenwandel in der Debatte über die geschlechtergerechte Sprache. | Von Meinhard Creydt

Gabler Wirtschaftslexikon
15. Februar 2022

Geschlechtergerechte Sprache

Geschlechtergerechte Sprache, angestrebt etwa in Unternehmen, an Hochschulen, von Verlagen oder in den Medien, verfolgt die Idee, im Schreiben und Sprechen mehrere Geschlechter bzw. Identitäten sichtbar zu machen oder Geschlechtsneutralität umzusetzen und dadurch mit Blick auf männliche, weibliche und nichtbinäre Personen gerecht zu sein. Man spricht zudem von inklusiver oder, unter Betonung der letztgenannten Gruppe, von gendergerechter Sprache.

Die Welt
10. Februar 2022
(kostenpflichtig)

Warum Top-Linguisten gegen die gegenderte Satzung protestieren

In der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft organisieren sich seit 43 Jahren Linguisten. Nun wird auch dort an der Sprache politisch herumgedoktert. Hochrangige Mitglieder rebellieren. Es droht das Ende einer Institution. Einer, der schon ausgetreten ist, erklärt den Streit. | Von Josef Bayer

Hasepost
8. Februar 2022

Osnabrücker Stadtverwaltung verzichtet wieder auf das Gendern

Verzichtet die Stadt Osnabrück künftig wieder auf das Gendern? In der aktuellen Ratssitzung (8. Februar 2022) wird der Stadtrat über die Frage informiert, das in offiziellen Dokumenten künftig wieder auf Gendersternchen und Unterstriche verzichtet werden soll.

Der Tagesspiegel
6. Februar 2022

Gendern stört. Und nützt

Welche geschlechtergerechten Bezeichnungen verwirren besonders? Das haben nun Medienwissenschaftler untersucht. | Von Joachim Trebbe

Frankfurter Allgemeine Zeitung
4. Februar 2022
(kostenpflichtig)

Weder geeignet noch erforderlich und schon gar nicht angemessen

Durch zwanghaftes Gendern verarmen und misshandeln die Universitäten die Sprache. Dienen sie damit wenigstens dem Fortschritt? Ein Beweis für den Nutzen der Sprachklempnerei müsste erst einmal erbracht werden. | Von Sascha Zoske

Magazin für Kommunikation
18. Januar 2022

Journalist*innen lehnen Gendern in Pressemitteilungen ab

Einer Umfrage zufolge können sich Wirtschaftsjournalist*innen am ehesten mit Paarnennungen wie »Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen« anfreunden.

Berliner Zeitung
11. Januar 2022

Ein Kapital wird geboren

Ein ideologischer Jutebeutel zwingt Andrick, das »Gendern« zu überdenken. Er meint, dass es zu Unrecht ein soziales Kapital geworden ist und besser unterbliebe. | Von Michael Andrick

Frankfurter Allgemeine Zeitung
10. Januar 2022
(kostenpflichtig)

Man wird es nicht so einfach los

Ein juristisches Gutachten für die Stadt Hannover rechtfertigt das Gendern. Doch es enthält Argumentationslücken – linguistisch ist der Sachverhalt komplizierter. | Von Helmut Glück

Die Zeit
4. Januar 2022
(kostenpflichtig)

Mann, Frau, völlig egal

Das generische Maskulinum wird immer seltener benutzt und verstanden, bald wird es ganz verschwunden sein. Das ist schade, denn es erlaubt sehr viel sprachliche Differenzierung. Seine Abschaffung wird die Gleichberechtigung keinen Schritt voranbringen. | Von Navid Kermani

YouTube
5. Januar 2022

Warum Gendersprache scheitern wird

Gendern mit Genderstern oder Alternativen werden immer beliebter und spalten gleichzeitig das Land. Aber wo kommt diese Idee sprachwissenschaftlich eigentlich her? Und wie viel Sinn macht sie? | Von Alicia Joe

Die Welt
17. Dezember 2021

In unserer Verfassung steht nicht, dass wir gendern müssen

Die Stadt Hannover hat ein Gutachten zum Gendern in Auftrag gegeben. Das Ergebnis ist auch für strenge Aktivisten eine Überraschung: Gendergerechtigkeit und Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache werden darin zum »Verfassungsgebot« erklärt. Ein fataler Fehler. | Von Peter Eisenberg

Berliner Zeitung
28. November 2021

Old school versus new school: Wer gewinnt den Streit ums Gendern?

In der Berliner Zeitung wird über das Gendern gestritten. Ist geschlechtergerechte Sprache Avantgarde oder Sprachverirrung? Hier interveniert ein Gastautor. | Von Martin Krohs

ZDF
24. November 2021

Streitpunkt Gendern: Sprache, die aufregt

Wir müssen reden! In der Folge »Auf der Couch« diskutieren die beiden Gäste, Teresa Reichl und Torben Hundsdörfer, mit dem Psychologen Dr. Leon Windscheid über Sprache, die aufregt.

Frankfurter Allgemeine Zeitung
18. Oktober 2021
(kostenpflichtig)

Grammatik im Fegefeuer

In der Diskussion über gendergerechte Sprache bleibt der Unterschied zwischen Sprachverwendung und Sprachsystem oft auf der Strecke. Dabei ist die Grammatik, politisch und sozial betrachtet, ganz und gar unschuldig und bar jedweder Absicht zu diskriminieren. | Von Olav Hackstein

Die Welt
15. Oktober 2021
(kostenpflichtig)

Die entscheidende Parallele zwischen Rechtschreibreform und Gendern

Wieder schrauben Politiker im Namen des Fortschritts an der deutschen Sprache herum. Erneut versichert man uns, die neuen Regelungen würden keinem aufgezwungen. Das war schon vor 25 Jahren eine Lüge. Eine üble Rolle spielt ein Organ, das in der Verfassung gar nicht vorgesehen ist. | Von Horst-Haider Munske

Wirtschaftswoche
15. Oktober 2021

Entscheider lehnen Gendersternchen und weitere Quoten ab

Entscheider finden Gendern überflüssig, zeigt eine exklusive Umfrage. Selbst in Stellenanzeigen reicht ihnen die männliche Form. Die Mehrheit sieht bei Diversity-Maßnahmen gar die Gefahr einer Spaltung der Belegschaft. | Von Varinia Bernau

Der Standard
14. Oktober 2021

Christoph Maria Herbst: »Gendern kommt mir nicht über die Lippen«

Er spielt oft gemeine Kerle. Im Interview erzählt der Schauspieler, warum er seine Rollen dennoch liebhat und wo sein Verständnis in der Realität endet | Von Ana Grujic

MZ – Nachrichtenportal der Mittelbayrischen
9. Oktober 2021

Regensburger Jura-Professor gegen Gender-Sterne und Meinungs-Diktat

Professor Dr. Tonio Walter galt einst als heißer Anwärter der Regensburger SPD auf die OB-Kandidatur. Heute ist er Richter am Obersten Bayerischen Landesgericht – und ein Mahner für die Meinungsfreiheit.

Die Welt
Podcast
1. Oktober 2021

Gendern ist unwissenschaftlich und sexistisch

Gendern macht die Sprache schwerfälliger, unverständlicher und unästhetischer, meint Fabian Payr. Mit Constantin van Lijnden spricht er darüber, wie die Überbetonung des Geschlechts den Blick auf die eigentlichen Inhalte der Kommunikation verstellt.

Tell
29. September 2021

Gendern – Sprache im Zielkonflikt

Gendern ist keine Lösung, nicht gendern auch nicht. Es braucht viel Wohlwollen der Sprache gegenüber, um sinnvoll und zugleich gerecht schreiben und sprechen zu können.

die tageszeitung
23. September 2021

 

Ziemlich unsensibel

Gendersternchen schaffen neue Hürden und schließen jene, die wenig oder nicht lesen können, aus. Sprache sollte nicht unnötig verkompliziert werden. | Von Dörte Stein

Constantins Konter
YouTube
10. September 2021

Empfehlung von Ingo Meyer

Gendern schafft mehr Probleme, als es löst

Stimmt es wirklich, dass wir beim generischen Maskulinum vor allem an Männer denken? Mehrere Studien sollen diese Annahme stützen. Constantin van Lijnden hat sehr genau hingeschaut. Sein Fazit fällt vernichtend aus.

Heise Online
5. September 2021

Genderkorrektiv

Anmerkungen zur Fälschung unserer Gegenwart | Von Daniele Dell’Agli

Frankfurter Allgemeine Zeitung
3. September 2021
(kostenpflichtig)

Sichtbar oder gleichwertig?

Beim Gendern scheiden sich die Geister, die einen halten es für zeitgemäß, die anderen für überflüssig. Die frühere Linguistik-Professorin Heide Wegener kritisiert die naive Gleichsetzung von Grammatik und Biologie.

Der Tagesspiegel
3. September 2021

Der Kontext entscheidet

Streitpunkt Gendern: Autorin Barbara Sichtermann warnt vor Überbetonung des Weiblichen.

Klopfers Web
September 2021

Wie schreibe ich divers? Wie schreibe ich gendergerecht?

Rezension zu Lann Hornscheidts gleichnamigem Handbuch

Redaktionsnetzwerk Deutschland
30. August 2021

Sächsisches Ministerium stoppt Gendern an Dresdner Schulen

In manchen Schulen in Dresden ist geschlechtergerechte Sprache bereits Alltag – doch dies wird sich nun wieder ändern. Das sächsische Kultusministerium stoppt Gendersternchen und Co. mit einem Schreiben an die Schulleitungen.

Focus
13. August 2021

Wir gendern seit Jahrtausenden – aber jetzt wird es wirklich absurd!

Gendern als Instrument für mehr Gleichberechtigung? In unserem Sprachgebrauch gibt es das bereits seit Jahrtausenden, aber an einem gewissen Punkt stößt unsere Sprache an ihre Grenzen. | Von Richard Schröder

Die Welt
10. August 2021
(kostenpflichtig)

Die Zerstörung des Deutschen

Die deutsche Sprache ist erst spät zu einer allgemein anerkannten Norm gelangt. Nunzerstört der Angriff der Genderer diese wertvolle Errungenschaft. Der Wille der Mehrheitwird missachtet. Und eine Grüne legt sogar die Empfehlung des Rechtschreibratsmutwillig falsch aus. | Von Peter Eisenberg

Die Welt
28. Juli 2021
(kostenpflichtig)

Gendern ist Gesinnungszwang

Das grammatikalische Geschlecht bildet kein biologisches Geschlecht ab. Wer mit Fakten zum Klima so umginge, wie es Genderstern-Aktivisten mit der Sprache tun, würde sofort als Wissenschaftsleugner diffamiert. | Von Andreas Rödder und Kristina Schröder

Süddeutsche Zeitung
27. Juli 2021

Warum verzichtet die SZ auf das Sternchen?

Chefredakteurin Judith Wittwer über gendersensible und diskriminierungsfreie Sprache bei der Süddeutschen Zeitung.

Frankfurter Allgemeine Zeitung
25. Juli 2021
(kostenpflichtig)

Zwangsbeglückung der Sprachgemeinschaft

Aus den Bürgern werden die Bürger*innen: Das Wahlprogramm der Grünen benutzt konsequent Genderformen mit Genderstern – dabei lehnt die Mehrheit der Deutschen das »Gendern« ab. | Von Horst-Haider Munske

Frankfurter Allgemeine Zeitung
4. August 2021

Sprachlos

Bei der ARD geht eine Beschwerde über den Gendersprachgebrauch ein. Als Antwort erfolgt eine krasse Belehrung, bis sich die ARD-Programmdirektion entschuldigt. | Von Michael Hanfeld

Tamara Wernli
YouTube
18. Juli 2021

Welcome to the Gender-kabarett!

Viele Absurditäten dieser Tage betrachtet man besser mit einer Prise Humor. Das ist ein Satirevideo über das Diversity- und Gleichstellungs-Theater im Sprachgebrauch. | Von Tamara Wernli

Neue Zürcher Zeitung
17. Juli 2021

Der Zwang zum Gendern schadet allen

Immer mehr öffentliche Einrichtungen und Universitäten schreiben geschlechtergerechte Sprache vor. Diese schwächt aber den sozialen Zusammenhalt, lässt den Ausdruck verkümmern und beschneidet die Freiheit. Nur Freunde der Stilblüte kommen auf ihre Kosten. | Von Alexander Kissler

Lisa Eckhart
YouTube
9. Juli 2021

erLesen

Lisa Eckhart über Metrische Taktlosigkeiten, Gendern und Zukunftspläne

die tageszeitung
3. Juli 2021

Symbolkämpfe in der Sackgasse

Die Idee, mit dem Gendersternchen eine diskriminierungsfreie Gesellschaft zu erzwingen, ist gescheitert. Die Gendersprache schließt zu viele aus. | Von Dörte Stein

B.Z.
30. Juni 2021

Große Mehrheit will keine Gender-Sprache

Die Umfragen sind eindeutig. Dennoch wollen die linken Parteien die »geschlechtergerechte Sprache« durchsetzen, auch gegen den Willen der Menschen. | Von Gunnar Schupelius

Frankfurter Allgemeine Zeitung
21. Juni 2021
(kostenpflichtig)

Die sexualisierte Sprache

Auf zur Bürger*innen*meister*inwahl: Fabian Payr versammelt überzeugende Argumente, warum man das Gendern strikt bleiben lassen sollte.

Main Post
11. Juni 2021

Buchpreis-Gewinnerin Iris Hanika: »Das Gender-Sternchen ist irrwitzig«

Auf der Leipziger Buchmesse sagte die Preisträgerin erst mal nur: »Puh!«. Jetzt hat sie die Sprache wieder gefunden. Ein Interview über Unterfranken, Mietwucher und die AfD. | Von Alice Natter

DER SPIEGEL
3. Juni 2021
(kostenpflichtig)

Dieses feministische Getue in der Sprache geht mir furchtbar gegen den Strich

Für Gendersternchen hat Elke Heidenreich wenig übrig: In einem Interview spricht die Schriftstellerin von »Sprachverhunzung«. Sie sehe Menschen gleichberechtigt: »Wenn ich Künstler sage, meine ich alle Künstler.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung
3. Juni 2021
(kostenpflichtig)

Die Sprachwächter und der Genderstern

Manche Universitäten und Behörden setzen sich über die amtlichen Sprachregeln hinweg. Dabei hat sich der Rat für deutsche Rechtschreibung gegen den Genderstern ausgesprochen. Wessen Stimmen werden dort gehört? | Von Heike Schmoll

Der Tagesspiegel
26. Mai 2021

Soll da wegen einer Gesinnung gegendert werden?

Streit um Sternchen und Doppelpunkt: Der Vorsitzende der Gesellschaft für deutsche Sprache warnt Behörden vor dem eigenmächtigen Ändern von Schreibnormen. | Von Georg Ismar

Neue Zürcher Zeitung
25. Mai 2021

Von Steuer*innenzahlern und Rassisten – beim Gendern geht es vor allem darum, sich selbst als den besseren Menschen zu inszenieren

Sprache ist fliessend. Aber beim Gendern handelt es sich nicht um einen natürlichen Sprachwandel, sondern um eine politische Agenda, die durchgesetzt werden soll. | Von Judith Sevinç Basad

Frankfurter Allgemeine Zeitung
24. Mai 2021
(kostenpflichtig)

Gendern grenzt aus

Binnen-I und Gender-Stern: Dass Sprache geschlechtersensibel gebrauchtwerden soll, ist weithin unstrittig. Doch das Gendern bringt neueDiskriminierungen mit sich. | Von Daniel Deckers

Wordpress-Blog
Stapel Chips YT

24. Mai 2021

Keine Angst vorm Nicht-Gendern

Von Stapel Chips YT

Berliner Zeitung
17. Mai 2021

»Hamas-Kommandeurinnen«: Spott und Häme für Gender-Fehler

In einem Beitrag zur Gewalteskalation in Israel gendert die ARD Hamas-Kommandeure. Es gibt aber keine Hamas-Kommandeurinnen. Die ARD korrigiert sich mehrfach.

Neue Zürcher Zeitung
15. Mai 2021

Empfehlung von Ingo Meyer

Gendersprache, inszenierte Empörung über den Kolonialismus, neue Nachhaltigkeitsrhetorik: Sie alle sind Symptome einer Pandemie des schlechten Gewissens

Die Wohlstandsgesellschaften leiden an sich selbst. Minoritäre Aktivisten (und Aktivistinnen) nutzen das noch so gerne für sich und kujonieren die Mehrheit. Dabei gibt es einen guten Grund, weshalb die Mehrheit dies einfach so hinnimmt. | Von Reinhard K. Sprenger

Berliner Zeitung
15. Mai 2021

Das Märchen vom Gendersterntaler

Identitätsaktivisten wollen überall eine »gerechte Sprache« durchsetzen. Aber gibt es so etwas überhaupt? Unser Autor hat genauer hingeschaut. | Von Ingo Meyer

Jüdische Rundschau
5. Mai 2021

»J_üdinnen«: Wo Gender-Wahn den letzten Respekt für jüdische Menschen vermissen lässt

Die FU Berlin beseitigt den Begriff »Juden« und verballhornt ihn im Zuge des gerade unter Akademikern um sich greifenden Gender-Irrsinns zu »J_üdinnen«. Damit machen die Genderisten ganz im Sinne Hitlers die Auslöschung des Wortes »Juden« nun auch verbal komplett. | Von Julien Reitzenstein

Die Welt
30. April 2021
(kostenpflichtig)

Von männlichen Chirurgen und anderen Gender-Legenden

Friedrich Merz will Behörden das Gendern verbieten, um die Sprache zu schützen. Gender-Befürworter halten dagegen: Gendern vermeide »Diskriminierung«, das würden Studien zeigen. Doch für diese Annahme spricht sehr wenig. Ein bekanntes Beispiel ist besonders absurd. | Von Tobias Kurfer

Die Welt
23. April 2021
(kostenpflichtig)

Argumente gegen das Gendern, die Sie anderswo nie lesen

Über die »geschlechtergerechte Sprache« wird gestritten. Ihre Befürworter verweisen gern auf Studien, die aber methodisch anfechtbar sind. Und es gibt noch mehr wissenschaftliche Einwände gegen das Gendern – auch von Frauen. | Von Tobias Kurfer

Die Welt
21. April 2021
(kostenpflichtig)

Gendergerechte Sprache ist eine der dümmsten Ideen

In der Pandemie ist Star-Philosoph Richard David Precht zu viel von Rechten die Rede – und zu wenig von Pflichten. Er schlägt ein soziales Pflichtjahr im Rentenalter vor. Und erklärt, wie man sinnlose Gebote wie das Gendern von vernünftigen unterscheidet.

Die Welt
20. April 2021
(kostenpflichtig)

Wenn eine Frau sagt »Wir Kindergärtner«, meint sie nicht nur Männer

Gendern soll die Gleichstellung fördern. Der Sprachwissenschaftler Franz Rainer bezweifelt, dass Grammatik das Denken beeinflusst. Bei Studien, die anderes behaupten, sieht er Fehler. Er benennt auch die »identifizierbaren Biotope«, die »geschlechtergerechte Sprache« fordern. | Von Tobias Kurfer

Die Welt
7. April 2021
(kostenpflichtig)

Was eine Linguistin den Frauen unterstellt, die nicht gendern

Wenn Frauen sich vom »generischen Maskulinum« angesprochen fühlen, dann, weil sie sich mit dem »Aggressor Mann« identifizieren. Vermutet eine Linguistik-Professorin. Warum diese Psychologisierung problematisch ist – und was sie mit Assoziationen von Männlichkeit zu tun hat. | Von Tim Hirschberg

YouTube
7. April 2021

Die 5 besten Gründe gegen das Gendern

Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat jetzt in einem Zwischenbericht einen Entscheid zum Genderstern beschlossen. | Von Tamara Wernli

Volksstimme
29. März 2021

Gendern auf Befehl spaltet – Warum die Volksstimme keine Gendersternchen einführt

Binnen-I, Gender-Gap oder Sterne: kleine Zeichen mit großer Sprengkraft. Volksstimme-Chefredakteur Alois Kösters erklärt, wie er mit dem »Gendern« der Sprache umgeht.

Die Welt
27. März 2021
(kostenpflichtig)

Warum »Bäcker« auch Frauen sein können und der Bohrer kein Mann ist

Das generische Maskulinum zementiert nicht das Patriarchat, weil grammatisches und biologisches Geschlecht zweierlei sind. Doch selbst manche Linguisten hören nur noch auf Propaganda, nicht mehr auf fachliche Argumente. Am Ende stehen »Tochtinnen«. | Von Nikolaus Lohse

Frankfurter Allgemeine Zeitung
26. März 2021

Ich bin eine

Wie spreche ich andere an? Wie spreche ich über mich, wie erinnere ich mich? Wer sich in »wertschätzender« Sprache übt, steht vor Herausforderungen – in der Kölner Stadtverwaltung wie als politisch Kandidierende. | Von Jürgen Kaube

Die Welt
18. März 2021
(kostenpflichtig)

Warum man Gendersternchen nicht sprechen kann – auch wenn Anne Will es glaubt

Anne Will tut es. Claus Kleber tut es. Petra Gerster tut es. Das Gendersternchen mit Glottislaut und Minipause auszusprechen gilt als Goldstandard der geschlechtergerechten Sprache. Wer genau hinhört, merkt: Diese Praxis ist ziemlich abwegig. Ein Linguist begründet, warum. | Von Tim Hirschberg

Meedia
15. März 2021

Viele junge Frauen sind gegen das Gendern

Julia Ruhs ist Volontärin beim Bayerischen Rundfunk und hat sich jüngst im »Mittagsmagazin« ziemlich klar gegen das Gendern ausgesprochen. Masse und Heftigkeit der Reaktionen haben auch sie überrascht, so Ruhs im Interview mit MEEDIA.

Neues Deutschland
12. März 2021

Schuld und Sprache

Hat der Streit um eine geschlechtergerechte Sprache nie ein Ende? | Von Karsten Krampitz

Jüdische Allgemeine
11. März 2021

Jüd*innen und anderer Gender-Stuss

Die deutsche Sprache braucht keine Gleichschaltung des grammatischen mit dem biologischen Geschlecht. | Von Ellen Presser

Abendzeitung
3. März 2021

Antje-Katrin Kühnemann: »Ich gendere nicht!«

TV-Ärztin Kühnemann ist emanzipiert, aber mag keine »-in« oder »-innen«. Warum sie strikt gegen diese »Verniedlichung« ist.

der Freitag
März 2021

Jenseits von Geschlecht

Gendern ist populär. Langfristig wird es sich aber nicht durchsetzen können, denn es führt sozial, formal und kulturell ins Nichts. | Von Kurt Starke

Phönix-Runde
YouTube
25. Februar 2021

Gendersprache – Überflüssig oder überfällig?

Unterstrich, Sternchen oder Doppelpunkt – die sogenannte Gendersprache hat viele Formen und sie erhitzt die Gemüter. Für die einen ist sie unverzichtbar im Kampf gegen Diskriminierung und für mehr Gleichberechtigung. Für andere ist sie mindestens Blödsinn, manche nennen sie sogar Sprachdiktatur. Wie ist Gendersprache zu bewerten? Schafft sie Gleichberechtigung? Was kann Sprache bewirken? Verändert sie die Gesellschafft oder reagiert sie auf Veränderungen in der Gesellschaft?

Die Welt
24. Februar 2021

Gendern – das erinnert mich inzwischen an einen Fleischwolf

Unserer Autorin macht das ständige Gendern Angst. Sie will die normale, tägliche Sprache verteidigen – und hat sich dafür ein paar besonders markante Beispiele herausgegriffen, die in die falsche Richtung führen. | Von Rieke Hümpel

Der Tagesspiegel
17. Februar 2021

Ein Aufsatz zum Genderstern – und was er auslöste

Wissenschaftsfreiheit in den (Gender-)Sternen – eine Fallstudie im Fach der Kommunikationswissenschaft. | Von Stephan Ruß-Mohl

DER SPIEGEL
14. Februar 2021

Abenteuerliche Duden-Kreationen

Das Onlinewörterbuch des Dudens kennt jetzt Neuschöpfungen wie Gästin und Bösewichtin. Sprachwissenschaftlerinnen sehen damit neue Probleme für den Gebrauch der deutschen Sprache heraufziehen. | Von gro/dpa

Süddeutsche Zeitung
12. Februar 2021

Ideologische Spaltprozesse

SZ-Leserinnen und -Leser diskutieren über das Spannungsfeld zwischen deutscher Grammatik und Zeitgeist, über die Frage, ob ein Verzicht auf das generische Maskulinum ein Verlust wäre, und darüber, ob der Duden als Wörterbuch noch maßgeblich ist.

maschinist.blog
5. Februar 2021

Hurra, es gibt Gendertrötenbier

Na? Durst (m/w/d)?
Gulp.
Ha.

Berliner Zeitung
27. Januar 2021
(kostenpflichtig)

Glottisschlag vors Kontor

Die neuerdings in den TV-Nachrichten zelebrierte Sprechpause vor der Endung »innen« missachtet Sprachempfinden und Wohlbefinden der Gebührenzahler. | Von André Mielke

NDRkultur
23. Januar 2021

Was sagt die Sprachwissenschaft über die Wirkung des Genderns?

Beim Streit ums Gendern geht es in den meisten Fällen um das sogenannte »generische Maskulinum«, also die Frage: Reicht es, von Schülern zu sprechen, wenn man Schülerinnen mitmeint. Was weiß die Sprachwissenschaft darüber? | Von Gabor Paal

Frankfurter Allgemeine Zeitung
18. Januar 2021
(kostenpflichtig)

Die Siegerin bleibt Zweite

Auf den Kanzler kommt es an: Es liegt im Interesse der Frauen, dass Frauen und Männer in der Sprache mit einem gemeinsamen Geschlecht benannt werden. | Von Dorothea Wendebourg

Die Welt
9. Januar 2021

Der Duden missbraucht hier seine Deutungshoheit über die deutsche Sprache

12.000 Personenbezeichnungen werden im Online-Duden gegendert. Wissenschaftler kritisieren das. Die Linguistin Ewa Trutkowski bemängelt: Der Duden missbraucht seine Deutungshoheit. Wichtige Bedeutungen würden unterschlagen, grammatische Probleme geschaffen.

Deutschlandfunk
6. Januar 2021

Das grenzt an eine Verschwörungstheorie

Der Genderstern in Texten ruft schnell heftige Reaktionen hervor. Der Typograf und Buchgestalter Friedrich Forssman lehnt dieses Zeichen ab. Sein Nutzen sei nicht bewiesen, zudem drohe es, uns von unserer Sprachgeschichte abzuschneiden. Ein Gespräch mit Frank Meyer

Publizistik 66, 11–20
16. Dezember 2020

Genderstern und Binnen-I

Zu falscher Symbolpolitik in Zeiten eines zunehmenden Illiberalismus. | Von Rudolf Stöber

Frankfurter Allgemeine Zeitung
16. September 2020

Keine weiblichen Dienstgrade für die Bundeswehr

Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer beendet die Gendering-Debatte in ihrem Haus. Staatssekretär Tauber teilte mit: Sie habe erstmal Wichtigeres zu tun. | Von Lorenz Hemicker

ntv
11. September 2020

Soldatinnen gegen weibliche Dienstränge

Vielleicht ist es gut gemeint, doch bei vielen Soldatinnen der Bundeswehr kommen die geplanten weiblichen Dienstgrade anscheinend nicht gut an. Der Bundeswehrverband warnt Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer vor einem Ablenkungsmanöver. Die Truppe habe ganz andere Sorgen. | Von ntv.de, mau

Der Tagesspiegel
30. August 2020

Empfehlung von
Judith Faessler

Gendern macht die Diskriminierung nur noch schlimmer

Wer will, dass Männer und Frauen gleich behandelt werden, der muss sie gleich benennen. | Von Nele Pollatschek

Frankfurter Allgemeine Zeitung
4. August 2020
(kostenpflichtig)

Wer braucht schon das Corona*zeichen?

Ein Strahlenkranz, der an die Stacheligkeit des Virus erinnert: Das Gendersternchen vertieft die Probleme, die es lösen soll. Wir sollten uns um Integrität statt um Identität kümmern. | Von Wilhelm Schmid

Neue Zürcher Zeitung
22. Juli 2020

Vom Gendern zu politischen Rändern

Aus sprachwissenschaftlicher Sicht spricht vieles gegen geschlechtergerechte Formen. Nüchterne Hinweise könnten die Debatte versachlichen. | Von Ewa Trutkowski

YouTube
6. Juli 2020

Gendern? Nicht mit mir!

Ich bin nicht der größte Fan des Genderns, denn mittlerweile nimmt dieser Trend fast schon bizarre Formen an. Gleichberechtigung? Ja bitte! Hilflos an unserer Sprache rumdoktern? Bitte nicht! | Von Franziska Schreiber

Nordkurier
15. Juni 2020

Das Gender*sternchen hat wohl der liebe Gott geschickt

Plötzlich fällt es allen auf: In den Sendungen von Anne Will und Claus Kleber wird gegendert. Nicht nur schriftlich, sondern auch gesprochen, was einige Zuschauer etwas gaga finden. Wann und wie es das umstrittene Sternchen ins Fernsehen schaffte, lässt sich nicht so leicht klären. | Von Simone Schamann

Condorcet
10. Juni 2020

Empfehlung von
Friedrich Forssman


Schluß mit LuL & SuS

Prof. Dr. H.-J. Bandelt, Mathematiker aus Hamburg, gehört zu den streitbaren Autoren unseres Blogs. Unvergesslich seine Gegenrede zu Georg Geiger in Sachen Klima. Diesmal nimmt er die Gendersprache aufs Korn. Und die Redaktion rüstet sich in Erwartung deftiger Reaktionen. | Von Hans-Jürgen Bandelt

WU matters. WU talks.
YouTube
17. Januar 2020

Hintergründiges zum Gendern

»Gendern« ist für manche eine »Religion«, für andere ein Ärgernis. Kein anderes sprachbezogenes Thema hat in den letzten Jahrzehnten ähnlich viel Aufmerksamkeit erhalten, im Feuilleton, in Leserbriefen, in wissenschaftlichen Abhandlungen, ja sogar in (amtlichen) Anleitungen zum Sprachgebrauch. In diesem Vortrag werden die gängigen Argumente in diesem oft verworrenen Diskurs aus sprachwissenschaftlicher Sicht beleuchtet. Wir stellen die Frage nach dem Verhältnis von Genus und Sexus, der generischen Referenz, der kommunikativen Relevanz, der Wortbildung und der Sprachästhetik. Wie ist Sprache in der Gesellschaft verankert? Und in welchem Zusammenhang steht Sprache mit unserem Denken? – Die Analyse des »Genderns« hält einige Aha-Momente bereit. | Von Franz Rainer

Neue Zürcher Zeitung
20. November 2019

So müssen wir es kitten

Man (und frau) kann der Sprache Gewalt antun. Und eine gewalttätige Sprache kann zu physischer Gewalt führen. Die ins Extrem getriebene Genderisierung und Political Correctness in der Sprache und die sprachliche Enthemmung, die auf Verletzung, ja Vernichtung einer Person zielt, sind Komplementärphänomene. Zu bekämpfen sind beide im Namen der Zivilität. | Von Jochen Hörisch

Neue Zürcher Zeitung
4. Oktober 2019

Liebe Sprachbenutzerinnen und Sprachbenutzer: Wie halten Sie es mit der Sexualisierung der Sprache von oben?

Die Suche nach einer Sprache der Gleichberechtigung hat nicht zur gewünschten Genderneutralität geführt, sondern zu einem neuen Kulturkampf unter den Geschlechtern. Es ist höchste Zeit, das Projekt der gegenderten Ausdrucksform zu begraben – und die Sprache ihren Benutzern zurückzugeben. | Von René Scheu

Berliner Zeitung
9. September 2019

Geschlechterpolitik ist ein Projekt der Eliten

Wie weiter zwischen den Geschlechtern? Harald Martenstein, Journalist und Kolumnist aus Berlin, zur aktuellen Geschlechterfrage.

die tageszeitung
3. September 2019

Linke will aufs Gendern verzichten

Sonderzeichen machen vielen Menschen mit Behinderung im Internet zu schaffen. Deshalb will die Linkspartei sie ab jetzt nicht mehr verwenden. | Von Anna Lehmann

Leo & Gutsch
3. Februar 2019

Folge dem Genderstern

Bekommen die Bewohner*Innen von Hannover*In künftig einen behördlichen Brief, werden sie nicht mehr mit »Herr« oder »Frau« angeredet. Stattdessen soll nur der »Vor- und Nachname« genannt werden. | Von Jochen-Martin Gutsch

Berliner Zeitung
25. November 2018

Genderstern gehört nicht zur Normsprache

Das Sein bestimmt das Bewusstsein. Paula stünde als Ingenieur besser da als heute, da zu viele Paulas nicht mal ans Ingenieur_*Innendasein denken. | Von Maritta Adam-Tkalec

Bundeszentrale für politische Bildung
8. August 2018

Peter Eisenberg: Das Deutsche ist eine geschlechtergerechte Sprache – ohne Zwang und ohne Manipulation

Wenn in der Zeitung steht: »Die deutschen Steuerzahler und besonders die Autofahrer werden wieder einmal zur Kasse gebeten«, dann versteht jeder, dass Personen bestimmter Art bezeichnet sind, unabhängig vom natürlichen Geschlecht. Unsere Sprache wird den Anforderungen an Geschlechtergerechtigkeit problemlos ohne Veränderung gerecht. | Von Peter Eisenberg

Der Tagesspiegel
8. August 2018

Finger weg vom generischen Maskulinum!

Nichts gegen eine geschlechtergerechte Sprache, doch das generische Maskulinum darf nicht angetastet werden. | Von Peter Eisenberg

Neue Zürcher Zeitung
31. März 2018

Empfehlung von
Judith Faessler

Steht die Gleichberechtigung in den Sternen?

Die Lichtfigur, die Koryphäe, die Macht: Feminine Wörter lassen uns nicht immer an Frauen denken. Wenn der Gender-Feminismus den Fokus auf Schreibweisen richtet, überschätzt er die Macht der Sprache – und verliert das Wesentliche aus den Augen. | Von Philipp Hübl

Postillon
15. November 2017

Empfehlung von
Judith Faessler

Gleichberechtigung: Männer fordern eigene Geschlechtsendung

Wie lässt sich die deutsche Sprache fairer gestalten? Immer mehr Männerrechtsaktivisten fordern eine eigene Substantiv-Endung für Männer. Neben Berufsbezeichnungen wie »Bäcker«, »Frisör« und »Professor«, die oft für beide Geschlechter verwendet werden, wollen sie »Bäckerer«, »Frisörer« und »Professorer« als rein männliche Formen etablieren. | Von dan, ssi; Idee: jti

Deutschlandfunk
8. März 2017

Ein Säugling ist nicht dasselbe wie ein Gesäugter

Studierende, GärtnerInnen, Geflüchtete: Der Potsdamer Linguist Peter Eisenberg hält nichts von grammatischen Kunstformen, um die Genderneutralität zu erzwingen. So etwas zu verordnen, sei typisch für autoritäre Regimes, aber nicht für Demokratien, sagte er im DLF.

Projekt Philosophie
17. Dezember 2016

Feministische Sprachkritik

Um Missverständnissen vorzubeugen: Der Text ist keine Kritik am Feminismus, sondern lediglich an einigen Thesen der feministischen Sprachkritik. Ich verstehe mich u.a. als Feministin, bin mir bewusst, dass ich der Frauenbewegung viel zu verdanken habe und stolz darauf, dass sich schon meine Urgroßmutter als Sozialdemokratin für die Gleichberechtigung der Frauen eingesetzt und dies als Unternehmerin auch vorgelebt hat. | Von Judith Faessler

Neue Zürcher Zeitung
7. April 2016

Liebe/r Leser*in

Seit den 1970er Jahren kämpft die feministische Linguistik um die Anerkennung der Frauen in der Sprache. Doch die Sprache wehrt sich gegen Eingriffe in die Grammatik. | Von Sieglinde Geisel

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